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Goldzügelamazone (Amazona xantholora)
engl: Yellow-lored Amazon

Ordnung: Papageien (Psittaciformes)

Familie: Papageien (Psittacidae)

Gattung: Amazonen (Amazona)

Fotos: Zur Vogelfotodatenbank

Züchter: Zur Züchterdatenbank

Forum: Zum Vogelforum


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Beschreibung :

26 cm groß; Grundfarbe grün, Federn mit deutlich schwarzer Säumung; Vorderscheitel und Stirn weiß-cremefarben; hinterer Scheitelbereich mattblau; Zügel goldgelb; Ohrdecken schwarz; Augenbereich, Handdecken und Daumenfittiche rot; Handschwingen und Außenfahnen der Armschwingen blau; Ober- und Unterschwanzdecken gelblichgrün; äußere Schwanzfedern an der Basis rot; nackter Augenring weiß; Schnabel gelblichhornfarben; Iris braun; Füße braun-grau; Weibchen wie Männchen gefärbt, aber weniger Weiß auf Stirn und Vorderscheitel; goldgelber Zügel meist weniger ausgeprägt; Daumenfittiche grün; Handdecken grün, bei manchen Tieren mit wenigen roten Federn durchsetzt; Jungvögel mit matteren Farben; goldgelber Zügel nur angedeutet; Rotfärbung rund um die Augen kaum vorhanden; schwarzer Ohrfleck verwaschen und wenig intensiv; Handdecken wie bei den Altvögeln; Iris dunkel

Anmerkung: Von manchen Ornithologen wird die Goldzügelamazone als eine Unterart der Weißstirnamazone (Amazona albifrons) eingestuft.

Verbreitung :

Südost-Mexiko auf der Yucatan-Halbinsel und der Insel Cozumel; eventuell auch Belize und Insel Roatan

Lebensweise in freier Natur :

Goldzügelamazonen werden vor allem in Laubwäldern, lichten Regenwäldern und Sekundärvegetationen angetroffen. Im Zentrum des Verbreitungsgebietes auf der Halbinsel Yucatan (Mexiko) ist diese Art noch recht häufig, der Bestand in Belize ist dagegen vermutlich bereits Anfang dieses Jahrhunderts erloschen. Von der Insel Roatan kennt man lediglich einen Nachweis aus dem Jahr 1947. Außerhalb der Brutzeit leben Goldzügelamazonen in Gruppen von 4-6 Tieren zusammen, manchmal kommt es auch zur Bildung großer Schwärme. Vor allem an den Schlafbäumen können gelegentlich Ansammlungen von bis zu 1000 Vögeln gesichtet werden. Bei Tagesanbruch teilt sich die Gruppe dann wieder in kleinere Trupps auf. Goldzügelamazonen sind häufig mit der nahe verwandten Weißstirnamazone (Amazona albifrons) unterwegs. Während des Fluges verhalten sich die Vögel sehr laut, die Rufe der Goldzügelamazonen ähneln denen der Weißstirnamazonen. In der Regel sind die Tiere sehr scheu, nur beim Fressen in den Bäumen zeigen sie eine geringere Fluchtdistanz. Die Nahrung der Goldzügelamazonen besteht im Freiland aus Früchten, Sämereien, Beeren, Nüssen, Blattknospen und Blüten. Zum Brutverhalten sind nur wenige Informationen vorhanden. Es ist lediglich bekannt, dass die Brutzeit zwischen März und Juni liegt.

Haltung in Menschenobhut :

Die Goldzügelamazone zählt bis heute zu den Raritäten. Insgesamt gibt es nur wenige Importe, Nachzuchten sind verhältnismäßig selten gelungen. Zur Unterbringung sollte eine möglichst große Außenvoliere (etwa 4 m x 2 m x 2 m, Länge x Breite x Höhe) mit anschließendem Schutzraum gewählt werden. Die Vögel besitzen ein ausgeprägtes Nagebedürfnis, weshalb Metallkonstruktionen vorzuziehen sind. Um den Tieren dennoch "Schnabelarbeit" zu bieten, sollte bei der Einrichtung der Voliere auf Naturäste besonders Wert gelegt werden. Während der Eingewöhnungszeit sind Goldzügelamazonen häufig recht anfällig und sollten daher anfangs nicht unter 18 Grad Umgebungstemperatur gehalten werden. Eingewöhnte Tiere sind robust und ausdauernd, im Winter sollte die Temperatur im Schutzraum jedoch nicht unter 10 Grad abfallen. Unter den richtigen Haltungsbedingungen mit vielseitigen Beschäftigungsmöglichkeiten verhalten sich Goldzügelamazonen meist sehr lebhaft und neugierig, sie fassen auch schnell Vertrauen zu ihrem Pfleger. Wie andere Amazonenarten sollten die Tiere nur paar- oder bei ausreichend Platz auch gruppenweise untergebracht werden. Außerhalb der Brutzeit ist in der Regel auch die Gemeinschaftshaltung mit anderen Arten möglich. Goldzügelamazonen besitzen meist ein ausgeprägtes Badebedürfnis, sie lassen sich auch gerne beregnen.

Zucht in Menschenobhut :

Die Welterstzucht der Goldzügelamazone glückte 1980 in der Schweiz. Insgesamt gibt es entsprechend den geringen Beständen in Menschenobhut nur wenige Zuchterfolge. Zur Brutzeit sollte das Paar von anderen Vögeln unbedingt isoliert werden, da Goldzügelamazonen wie andere Amazonenarten ihr Territorium gegen "Eindringlinge" vehement verteidigen. Als Nistplatz kann ein Kasten (25 cm x 25 cm x 50 cm) oder eine Naturstammnisthöhle verwendet werden. Der Durchmesser des Einschlupfloches sollte bei 6 cm liegen. Um für die benötigte Luftfeuchtigkeit zu sorgen, sollten die Außenwände der Bruthöhle regelmäßig mit einem Wasserzerstäuber besprüht werden. Zusätzlich kann man Badestellen in der Voliere anbieten, da die Weibchen diese gerne nutzen und anschließend mit feuchtem Gefieder zum Nistplatz zurückkehren. Das Gelege besteht meist aus 3-5 Eiern, die etwa 26 Tage lang bebrütet werden. Frisch geschlüpfte Goldzügelamazonen sind fast nackt und nur 8 g schwer. Im Alter von 11 Tagen erscheinen die ersten kleinen Federchen und die Augen öffnen sich. Nach einer Nestlingszeit von etwa 7 Wochen fliegen die Jungvögel aus.

Ernährung in Menschenobhut :

Körnerfutter, das vor allem zur Brutzeit im gekeimten Zustand gereicht werden sollte, stellt die Grundnahrung dar und macht in etwa 50-60% der Gesamtfuttermenge aus. Die Körnermischung kann sich z.B. aus folgenden Sämereien zusammensetzen: Dari, Kardi, Weizen, Rohreis, Buchweizen, Leinsaat, Hanfsaat, Haferkerne, Hirse, Kanariensaat, Paddy-Reis und Milokorn. Außerdem sollten öfters Kiefernsamen angeboten werden, die Vögel beschäftigen sich auch gerne mit den Kiefernzapfen. Neben dem Körnerfutter benötigen die Tiere unbedingt Frischkost in Form von Obst, Gemüse und Grünfutter. Zur Verfütterung geeignete Sorten sind z.B. Apfel, Birne, Banane, Mandarine, Orange, Mango, Erdbeere, Himbeere, Ananas, Paprika, Gurke, Karotte, rote Beete, Kresse, Vogelmiere, Gras, Löwenzahn, etc. Weitere Futterzusätze sind z.B. frische Obstbaumzweige, einheimische Wildfrüchte (Hagebutten, Vogelbeeren, etc.) tierisches Eiweiß (vor allem während der Brutzeit!), Grit, halbreife Maiskolben und Hirsekolben.

Literatur :

Amazonen - Hoppe, Dieter - Ulmer Verlag
Lexikon der Papageien, Band 4 - Arndt, Thomas - Arndt Verlag
Handbuch der Vogelpflege, Papageien Band 3 - Robiller, Franz - Ulmer Verlag
Papageienkunde - Lantermann, Werner - Parey-Buchverlag
Die Ernährung der Papageien und Sittiche - Künne, Hans-Jürgen - Arndt Verlag
Bruterfolg bei Goldzügelamazonen - Low, Rosemary - Papageien 2/2000


Betreuer: Doris Widtmann - Homepage
Letzte Änderung dieser Seite: 26 Juni 2002 15:59 Uhr

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