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gefundene Berichte: Keine Berichte gefunden. Beschreibung :Größe: ca. 18cmMännchen: grün; Schwarzgelbe Wellenzeichnung an der Oberseite; Stirn , Vorderscheitel, untere Wangen gelb; sechs schwarze Punkte auf der unteren Kehle; Unterflügeldecken grün; Schwanzfedern grünlichblau; Iris weiß; Füße gräulichblau; Schnabel olivgrau; Wachshaut unbefiedert und blau Weibchen: wie Männchen, besitzen aber eine bräunliche Wachshaut Jungvögel: insgesamt blasser als adulte Tiere; Wellenzeichnung reicht noch bis zum Schnabel; Kehlflecken eher unregelmäßig; Wachshaut rötlichlila Unterarten :keine UnterartenVerbreitung :Australien, mit Ausnahme der Küstengebiete und der Kap-York-HalbinselLebensweise in freier Natur :Bewohnt offene Grasflächen, Eukalyptus-Savannen, trockene Malle-Spinifex- und Mulga-Landschaften sowie offene Wälder und Savannen mit Akazien- und Eukalyptus-Beständen. Wellensittiche sind Schwarmvögel, sie bilden Schwärme von 20 bis 25 000 Individuen. Morgens besuchen die Tiere gemeinsam die Wasserstellen, anschließend gehen sie meist auf dem Boden der Nahrungssuche nach. Die sich anschließenden heißesten Stunden des Tages verbringen die Tiere auf den Bäumen. Dort ruhen sie, putzen sich, oder pflegen ihre Sozialkontakte. Am späten Nachmittag gehen die Tiere nochmals auf Nahrungssuche, bevor sie sich schließlich Spätabends auf den Schlafbäumen niederlassen. Wellensittiche leben nomadisch, sie wechseln ihren Standort je nach Nahrungsangebot. Wellensittiche ernähren sich überwiegend von Gräser- und Kräutersamen, sowie von reifendem Geitreide.Die Brutzeit der Art ist vom Klima, insbesondere von Regenfällen, abhängig. Sobald die Regenzeit einsetzt beginnen die Paare mit den Brutvorbereitungen, denn nur dann finden die Vögel die optimalen Bedingungen zur Jungenaufzucht. Sie nutzen die feuchten Zeiten volkommen aus,- hällt die Regenzeit länger an wird gleich mehrere Male hintereinander gebrütet. Wellensittiche brüten in Astlöchern und Stammhöhlen meist abgestorbener Bäume, wobei Coolibah-Bäume bevorzugt werden. Haltung in Menschenobhut :Unterbringung in Freivolieren oder Zimmervolieren. Mindestmaße: 1m x 0,5m x 0,5m (Länge x Breite x Höhe), wobei die Tiere immer noch zusätzlich täglich Freiflug in der Wohnung benötigen. Wellensittiche vertragen durchaus einige Minusgrade, sollten aber nie längere Zeit bei solchen Temperaturen ausharren müssen. Es empfiehlt sich daher den Vögeln bei Außenhaltung zumindest einen frostfreien Schutzraum zur Verfügung zu stellen, den die Tiere wahlweise aufsuchen können. Nur Paar,- oder Gruppenhaltung, da Einzelvögel mit der Zeit verkümmern und bzw. oder auf den Menschen fehlgeprägt werden. Wellensittiche zeigen sich anderen Vogelarten gegenüber meist friedlich, zumindest stellt die Gruppenhaltung mit Nymphensittichen (Nymphicus hollandicus) im Normalfall kein Problem dar. Auch paarweise gehaltene Tiere werden zutraulich, das oberste Gebut bei der Zähmung ist Geduld. Wellensittiche sollten immer genügend Beschäftigungsmaterial, wie z. B. frische Zweige oder diverses Spielzeug (Achtung: Spiegel und Plastikvögel gehören zum tierschutzwidrigen Zubehör!) vorfinden.Zucht in Menschenobhut :Der Wellensittich ist inzwischen wohl die am meisten gezüchtete Papageienart überhaupt, meist läuft die Brut ohne große Schwierigkeiten ab. Bei entsprechender Raumtemperatur brüten die Vögel ganzjährig, man sollte aber nie mehr als 2 Bruten pro Jahr zulassen, um die Tiere (insbesondere die Weibchen) nicht zu sehr zu schwächen. Nistkasten (Querformat): 25cm x 15cm x 15cm, der Durchmesser des Einschlupfloches sollte in etwa 4 cm betragen. Damit die Eier nicht ständig auseinanderrollen, empfiehlt es sich ein Nistkasten mit eingefräster Nistmulde zu verwenden. Die Mulde sollte ca. 8-10 cm groß und in etwa 2 cm tief sein. Das Gelege besteht meist aus 4 bis 6 Eiern, welche in zweitägigem Abstand gelegt werden. Die Brutdauer beträgt ca. 18 Tage. Wie bei den meisten Papageienarten ist das Weibchen für die Aufzucht der Jungvögel zuständig, während das Männchen den weiblichen Vogel füttert. Frischgeschlüpfte Wellensittich sind blind, nackt und hilflos. Die Augen öffnen sich erst zwischen dem 8. und 10. Lebenstag. Nach 2 bis 3 Wochen zeigen sich die Federfahnen von Schwingen und Schwanz. Am 25. Lebenstag ist die Kleingefiederentwicklung abgeschlossen. Die Nestlingszeit beträgt ca. 4 Wochen. Die ersten Tage nach dem Ausfliegen sind die Jungvögel meist sehr scheu und schreckhaft, werden aber mit der Zeit immer neugieriger.Ernährung in Menschenobhut :Samengemisch aus verschiedenen Hirsesorten, Glanz, etwas geschältem Hafer und Negersaat. Diese Mischung kann mit den verschiedensten Wildsamen erweitert werden. Zusätzlich sollte den Vögeln immer ausreichend Frischkost angeboten werden. Zur Fütterung geeignete Obst,- Gemüse,- und Grünfuttersorten sind Apfel, Birne, Banane, Mandarine, Orange, Mango, Mandarine, Erdbeere, Himbeere, Ananas, Paprika, Gurke, Karotte, rote Beete, Kresse, Vogelmiere, Gras, Löwenzahn, etc. Wellensittiche sollten nicht zu fetthaltig ernährt werden, da sie zu Übergewicht neigen. Auf diverse Kräcker, etc. sollte daher wenn möglich verzichtet werden.Literatur :Bücher:Wellensittiche - Alderton, David - ISBN: 3929545217 Wellensittiche - Bielfeld, Horst - ISBN: 3806818134 Wellensittiche - Birmelin, Immanuel - ISBN: 3774231400 Wellensittiche - Harper, Don - ISBN: 3929545462 Der Wellensittich - Hieronimus, Harro - ISBN: 3800168014 Mit Wellensittichen leben - Jetter, Karl-Eugen - ISBN: 3784216056 Wellensittiche - Knuf, Franz - ISBN: 3517080721 Wellensittiche - Kolar, Kurt - ISBN: 3800173476 Wellensittiche - Kothe, Hans W. - ISBN: 3894403241 Wellensittiche - Müller-Bierl, Maja - ISBN: 378421407X Der zahme Wellensittich - Müller-Bierl, Maja - ISBN: 3784214053 Handbuch für Wellensittich-Freunde - Radtke, Georg A. - ISBN: 3440058425 Kennen & Pflegen: Wellensittiche - Vins, Theo - ISBN 3-8001-7269-0 Das Wellensittichbuch - Vins, Theo - ISBN: 3794401700 Der Wellensittich - Wolter, Anette - ISBN: 3774226644 Liebenswerte Wellensittiche - Wolter / Wegler - ISBN: 3774224080 Zeitschriften: Lipome bei Wellensittichen: Was ist die Ursache für die Fettgeschwüre? - Künne, Hans-Jürgen - WP-Magazin 1/98, Seite 24 Federausfall bei Wellensittichen - Dühr, Doris - WP-Magazin 5/98, Seite 48 Tumoren bei Wellensittichen - Meyer, Elisabeth - WP-Magazin 5/97, Seite 48 Bereit sein ist alles: Die Brut der Wellensittiche in Australien - Arndt, Thomas - WP-Magazin 2/96, Seite 34 Freiflugversuche mit Wellensittichen. - Loos, J. - Gefiederte Welt 91.1967,11 S. 218 Das Schautraining von Wellensittichen - Stuber, G. - Vogelpost 16.1966,8 S. 138-142
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