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Blaukrönchen (Loriculus galgulus)
engl: Blue-crowned Hanging Parrot

Ordnung: Papageien (Psittaciformes)

Familie: Papageien (Psittacidae)

Gattung: Fledermauspapageien (Loriculus)

Fotos: Zur Vogelfotodatenbank

Züchter: Zur Züchterdatenbank

Forum: Zum Vogelforum


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Beschreibung :

Ca. 12cm Lang, Grundfarbe grün. Das Männchen hat auf dem Scheitel einen dunkelblauen Fleck (daher der Name), einen Mantel mit goldgelben dreieckigen Fleck und am Unterrücken ein gelbes Querband. Kehlfleck, Bürzel und Oberschwanzdecken sind scharlachrot, die Unterflügeldecken, die Schwingenunterseiten und Schwanz grünlichblau. Schnabel schwarz, Füße graubraun, Iris dunkelbraun. Das Weibchen hat keine blaue "Krone", die Kehle ist grün ohne rot. Jungvögel sind ähnlich dem Weibchen, blassgrün, ohne Krone und rote Kehle. der Nacken ist nicht braungelb, Bürzel rot und Schnabel hell hornfarben.

Unterarten :

keine

Verbreitung :

Blaukrönchen stammen aus dem malysischen-indonesischen Raum und sind in Thailand und Malaysia in ihrer Population stabil.

Lebensweise in freier Natur :

Blaukrönchen leben paarweise oder in kleinen Gruppen in Regenwäldern, baumbestandenen Landschaften, Plantagen und Gärten vom Tiefland bis in 1250m Höhe. Vorwiegend findet man sie an blühenden Bäumen und Büschen, wo sie sich geschickt im dichten Geäst bewegen. Ihre Nahrung besteht aus Nektar, Früchten, Pollen, Samen und auch kleinen Insekten. Ihre Stimme ist relativ leise und melodisch. Blaukrönchen gehören zu den "Fledermauspapageien", die dem Namen ihrer Eigenart verdanken beim Schlafen und in Ruhestellung mit dem Kopf nach unten an Zweigen hängen. Manchmal fressen sie auch in dieser Position.

Haltung in Menschenobhut :

Blaukrönchen sollen zwar in der Haltung nicht besonders heikel und schwierig sein, stellen aber doch höhere Ansprüche als bspw. Agaproniden. Leider sind sie anfällig für Aspergillose und sehr leberempfindlich. Für die Käfighaltung sind Blaukrönchen wenig geeignet, da er zu sehr ihren Bewegungsdrang einschränkt und aufgrund des dünnflüssigen Kotes zu sehr verschmutzt. Am besten ist eine Innenvoliere oder ein Freivoliere mit Schutzhaus. Bei 10°-12°C können sie hinaus. Zwar überleben sie auch Frost, doch wäre das für diese Art Quälerei. Die Voliere sollte reich bepflanzt sein und viel Geäst enthalten, da Blaukrönchen viel klettern. Am Boden sind sie dagegen selten anzutreffen. Bei der Voliereneinrichtung ist auch zu bedenken, das Blaukrönchen in hängender Ruhestellung ihren Kot an die Decke spritzen. Empfehlenswert ist nachts ein Dämmerungslicht, da die Vögel bei Erschrecken den Schlafplatz verlassen und Panik mit Verletzungen die Folge sein kann. Ein- bis zweimal täglich sollte ihnen eine Badegelegenheit geboten werden. Gerne lassen sie sich auch beregnen, wobei sie die Tropfen zum Trinken aufnehmen. Blaukrönchen können paarweise, aber auch in der arteigenen Gruppe oder mit anderen Arten der Gattung sowie mit kleineren Vögeln zusammengehalten werden. Die Agressivität soll bedeutungslos sein.

Zucht in Menschenobhut :

Einige Züchter vertreten die Auffassung, dass auch bei der Zucht eine Gruppenhaltung empfehlenswert ist, da sie stimulierend wirkt; lediglich einzelne Männchen können störend sein. Andere halten zwar eine Gruppenhaltung für möglich, besser soll es jedoch sein, Zuchtpaare alleine zu halten. Zuchterfolge waren selten, sind in den letzten 10 Jahren jedoch häufiger geworden. Bevorzugt werden Naturstammhöhlen, die einen Durchmesser von 13 bis 16cm, eine Tiefe von 30 bis 50cm und ein Einflugloch von 4,5cm Durchmesser haben. Die Nisthöhlen sollten wegen des flüssigen Kotes so konstruiert sein, daß eine leichte Reingigung möglich ist (je nach Anzahl der Jungen alle 2 - 4 Tage). Es werden 2- 4 Eier im Abstand von zwei Tagen gelegt (es gibt allerdings individuelle Unterschiede), die Brutdauer beträgt etwa 19 - 22 Tage, das Ausfliegen erfolgt nach 30 bis 35 Tagen, die Selbständigkeit wird nach 2 bis 3 Wochen nach dem Ausfliegen erreicht. Mit etwa einem Jahr sind die Jungen ausgefärbt, mit zwei Jahren geschlechtsreif. Als Nistmaterial werden frische Zweige mit Blättern angeboten, die das Weibchen zerbeißt und im Gefieder in die Nisthöhle einträgt (wegen dieser Verhaltensweise wurde lange Zeit eine nahe Verwandtschaft zu den Agaporniden vermutet). Bei der Balz hüpft das Männchen zirpend in den Zweigen herum und sträubt die roten Kehl- und Bürzelfedern. Schließlich füttert es das Weibchen, indem das Weibchen das Futter bzw. den ddünnflüssigen Brei vom Schnabel des Männchens abnimmt. Nach der anschließenden Kopulation hält sich das Weibchen meist in der Höhle auf. Nach dem Schlüpfen der Jungen scheidet das Weibchen einen dunklen, übelriechenden Kot aus, wahrscheinlich, weil es die Exkremente der Jungen aufnimmt. Das Männchen beteiligt sich an der Fütterung der Jungen, wenn das Weibchen zum Fressen die Höhle verläßt. Die ausgeflogenen Jungen werden ausschließlich vom Männchen gefüttert, das Weibchen beginnt oft schon mit der zweiten Brut. Vereinzelt wird die Luffeuchtigkeit für die Zucht als bedeutungslos angesehen, empfohlen wird jedoch eine Temperatur von mind. 18°C und eine Luftfeuchte von 80-90%. Ein besonderes Problem bei der Blaukrönchenzucht ist, das die Jungen sehr schnell tödlich unterkühlen, wenn das Weibchen länger die Höhle verläßt (da sie nicht an mitteleuropäische Temperaturen angepaßt sind), weshalb eine Brutkastenheizung empfehlenswert ist. Eine weitere Besonderheit der Blaukrönchen ist, das es vorkommen kann, das zwei bis drei nicht-brütende Weibchen bei den Jungen sitzen und sie wärmen.

Ernährung in Menschenobhut :

Wie die Loris gehören Fledermauspapageien und damit Blaukrönchen zu den "Weichfressern" unter den Papageienarten. Ihre Grundnahrung besteht aus Früchten (Äpfel, Birnen, Trauben, Beerenobst u.a.m.) und Nektar. Es gibt eine Vielzahl von Futterrezepten, zwei seien hier exemplarisch erwähnt: 1. guter Nektarersatz für Kolibris und Nektarvögel aus dem Handel + verschiedene süße Früchte + Grünfutter + Hirsegemisch mit viel Kanariensaat, geschältem Hafer + Kolbenhirse + Insektenfutter; 2. "Lori-Suppe", bestehend aus Siebenkorn-Brei, Blütenpollen, Hefeflocken, Osspulvit-Pulver und Nekton-K, mit heißem Wasser anrühren, Honig, geraspelte Karotten, Schichtkäse und Multi-Bio-Wryx dazu + Obstmischung aus 75% Apfel und Birne, 10% Apfelsine, 10% Banane, 2,5% eingweichte Rosinen und etwas gekochtem Reis + Apfelhälften dick mit Nekton-K bestreut. Dazu dünne, knospenreiche Zweige, möglichst mit frischen Blättern. Während der Jungenaufzucht werden oft vorwiegend Sämereien aufgenommen. Weiter ist tierisches Eiweiss bspw. in Form von Fliegenmaden notwendig.

Literatur :

Franz Robiller, Handbuch der Vogelpflege - Papageien, Band 2, Verlag Eugen Ulmer Stuttgart 1997 Wolfgang de Grahl, Papageien, Verlag Eugen Ulmer Stuttgart 1990 Rosemary Low, Das Papageienbuch, Verlag Eugen Ulmer 1989 Carl Aschenborn, Die Papageien, Albrecht Philler Verlag 1978 Wolfgang Aeckerlein, Die Ernährung des Vogels Verlag Eugen Ulmer 1993 Hans-Jürgen Künne, Die Ernährung der Papageien und Sittiche, Arndt Verlag Bretten 2000


Betreuer: Rüdiger Stehn - Homepage
Letzte Änderung dieser Seite: 01 Mai 2001 15:53 Uhr

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