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Grünwangenamazone (Amazona viridigenalis)
engl: Green-cheeked Amazon

Ordnung: Papageien (Psittaciformes)

Familie: Papageien (Psittacidae)

Gattung: Amazonen (Amazona)

Fotos: Zur Vogelfotodatenbank

Züchter: Zur Züchterdatenbank

Forum: Zum Vogelforum


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Beschreibung :

33 cm groß; Grundfarbe grün, Bauch und Brust eher gelblich-grün; mit Ausnahme der Wangen alle Federn mit schwärzlicher Säumung; Scheitel und Zügel rot; Nackenseiten hellviolettblau; Armschwingen grün mit blauen Spitzen; Außenfahnen der Handschwingen blau; roter Flügelspiegel über 5 Federn ausgedehnt; Schwanz grün mit gelblicher Spitze; schmaler nackter Augenring weißlich; Schnabel hornfarben-gelblich; Iris orangegelb; Füße hellgrau; keine äußeren Geschlechtsmerkmale; Jungvögel mit matteren Farben; Rotfärbung am Kopf auf Stirn und Zügel begrenzt; Iris dunkel

Verbreitung :

Nordost-Mexiko von Nord-Veracruz über San Luis Potosi bis Tamaulipas und Nuevo Leon

Lebensweise in freier Natur :

Grünwangenamazonen sind Bewohner der feuchten bis halbtrockenen Tiefländer, örtlich trifft man sie auch in Höhen von bis zu 1200 m an. Die Amazonen halten sich vor allem in den bewaldeten Gebieten entlang von Flussläufen, an Waldrändern und offenen Flächen mit nur vereinzeltem Baumbestand auf. Nicht selten sind sie auch in Anbaugebieten zu beobachten. Teilweise zählen Grünwangenamazonen außerdem zu den Kulturfolgern, sie werden immer öfter in Parkanlagen gesichtet. Diese Amazonenart ist mittlerweile selten geworden, nur noch örtlich gibt es kleine Bestände. Vor allem durch den Verlust des natürlichen Lebensraumes (Umwandlung des Lebensraumes in landwirtschaftliche Nutzflächen) und den Fang für den Wildvogelhandel kam es in den letzten Jahren zu deutlichen Bestandsrückgängen. In vielen Gegenden ist die Grünwangenamazone bereits vollständig verschwunden. Im Jahr 1997 wurde sie aus diesen Gründen in den Anhang I des WA aufgenommen. Die Vögel werden meistens paarweise oder in kleinen Gruppen gesehen, früher kam es oftmals auch zur Bildung größerer Schwärme. Manchmal können die Grünwangenamazonen zusammen mit Gelbwangenamazonen (Amazona autumnalis) und Doppelgelbkopfamazonen (Amazona ochrocephala oratrix) beobachtet werden. Ein natürlicher Feind der Amazonen ist der Prachthauben-Adler (Spizeatus ornatus), dem gelegentlich Vögel zum Opfer fallen. Die Nahrung der Tiere besteht im Freiland aus Früchten, Samen (vor allem Piniensamen), Beeren, Nüssen, Knospen und Blüten. Außerdem besuchen sie regelmäßig Mais- und Getreidefelder, wo sie große Schäden anrichten können und aus diesem Grund von den Einheimischen verfolgt werden. Die Brutsaison liegt zwischen März und Juli. Als Nistplätze finden vor allem alte Spechthöhlen in abgestorbenen Bäumen Verwendung. In einem Fall lag der Nesteingang in einer Höhe von 20 m über dem Erdboden. Vermutlich besteht das Gelege aus 3-5 Eiern. Genauere brutbiologische Daten sind bislang nicht vorhanden.

Haltung in Menschenobhut :

Grünwangenamazonen wurden erstmals 1863 im Zoo von London gehalten. In den USA ist die Grünwangenamazone ein beliebter Heimvogel, in Europa ist diese Amazonenart vor allem in der Volierenhaltung zu sehen. Unter den richtigen Haltungsbedingungen sind es recht lebhafte Vögel, die aber auch entsprechend laut sein können. Ideal ist die Unterbringung in einer Außenvoliere mit anschließendem Schutzraum, dessen Innentemperatur im Winter nicht unter 5 Grad absinken darf. Es sollte ein möglichst großes Gehege, etwa mit den Maßen 4 m x 2 m x 2 m (Länge x Breite x Höhe), gewählt werden. Zum Volierenbau wird am besten Metall verwendet, da Holz schnell zerstört wird. Um den Tieren aber dennoch die "Schnabelarbeit" zu ermöglichen, sollten regelmäßig frische Zweige zur Verfügung gestellt werden. Wie andere Amazonenarten müssen Grünwangenamazonen stets paarweise oder bei entsprechendem Platzangebot auch gruppenweise untergebracht werden. Beim Thema Vergesellschaftung gibt es unterschiedliche Erfahrungen. z.B. im Vogelpark Walsrode gelang die störungsfreie Gruppenhaltung von Grünwangenamazonen zusammen mit Rotschwanzsittichen. Andere Vogelhalter berichten dagegen von sehr aggressivem Verhalten, teilweise wurden andere Tiere sogar durch das Gitter hindurch angegriffen. Wer die Gruppenhaltung von Grünwangenamazonen realisieren möchte, sollte also auf viele Ausweichmöglichkeiten achten und gegebenenfalls Störenfriede vom Rest der Gruppe abtrennen können. Die meisten Tiere baden äußerst gerne, viele lassen sich auch in der Außenvoliere abregnen bzw. mit einem Wasserzerstäuber abduschen.

Zucht in Menschenobhut :

Die Welterstzucht der Grünwangenamazone gelang 1970 im Zoo von Los Angeles, in Europa kam es erstmals 1980 bei einem Züchter in der Schweiz zur Jungenaufzucht. Zu Brutbeginn sollte das Paar unbedingt von eventuell vorhandenen anderen Vögeln getrennt werden, die Amazonen verhalten sich oft auch gegenüber dem Pfleger aggressiv. Es ist vorteilhaft, wenn die Fütterung und Nistkastenkontrolle ohne Betreten der Voliere durchgeführt werden kann. Außerdem ist auf eine möglichst ruhige Umgebung zu achten, da die Elterntiere teilweise recht nervös sind und auf Störungen empfindlich reagieren können. Als Nistplatz kann entweder ein Kasten (30 cm x 30 cm x 60 cm) oder eine Naturstammnisthöhle verwendet werden. Der Durchmesser des Einschlupfloches sollte bei etwa 8 cm liegen. Das Gelege besteht aus 2-3 Eiern, die im Abstand von 3 Tagen gelegt werden. Die Brutdauer beträgt 26 Tage. Das Weibchen ist zu dieser Zeit kaum außerhalb der Bruthöhle zu sehen, das Männchen hält währenddessen meist nervös vor dem Höhleneingang Wache. Nach 8-10 Wochen fliegen die Jungvögel aus, sie werden aber auch später noch etwa 6 Wochen lang von den Alttieren gefüttert.

Ernährung in Menschenobhut :

Körnerfutter, das vor allem zur Brutzeit im gekeimten Zustand gereicht werden sollte, stellt die Grundnahrung dar und macht in etwa 50-60% der Gesamtfuttermenge aus. Die Körnermischung kann sich z.B. aus folgenden Sämereien zusammensetzen: Dari, Kardi, Weizen, Rohreis, Buchweizen, Leinsaat, Hanfsaat, Haferkerne, Hirse, Kanariensaat, Paddy-Reis und Milokorn. Außerdem sollten öfters Kiefernsamen angeboten werden, die Vögel beschäftigen sich auch gerne mit den Kiefernzapfen. Neben dem Körnerfutter benötigen die Tiere unbedingt Frischkost in Form von Obst, Gemüse und Grünfutter. Zur Verfütterung geeignete Sorten sind z.B. Apfel, Birne, Banane, Mandarine, Orange, Mango, Erdbeere, Himbeere, Ananas, Paprika, Gurke, Karotte, rote Beete, Kresse, Vogelmiere, Gras, Löwenzahn, etc. Weitere Futterzusätze sind z.B. frische Obstbaumzweige, einheimische Wildfrüchte (Hagebutten, Vogelbeeren, etc.) tierisches Eiweiß (vor allem während der Brutzeit!), Grit, halbreife Maiskolben und Hirsekolben.

Literatur :

Amazonen - Hoppe, Dieter - Ulmer Verlag
Lexikon der Papageien, Band 4 - Arndt, Thomas - Arndt Verlag
Handbuch der Vogelpflege, Papageien Band 3 - Robiller, Franz - Ulmer Verlag
Papageienkunde - Lantermann, Werner - Parey-Buchverlag
Die Ernährung der Papageien und Sittiche - Künne, Hans-Jürgen - Arndt Verlag


Betreuer: Doris Widtmann - Homepage
Letzte Änderung dieser Seite: 26 Juni 2002 15:59 Uhr

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