Werbebanner Allgames4you
Werbung

Aktuelle Angebote

Poster Kleinnager 1 Poster Kleinnager 1
6,90 Euro 3,00 Euro
Poster Koi (Shiro Utsuri) Poster Koi (Shiro Utsuri)
6,90 Euro 3,00 Euro
Poster Schmetterlinge 4 Poster Schmetterlinge 4
6,90 Euro 3,00 Euro

Neu im Sortiment

Birdie Birdie
19,95 Euro
Classic Bird Gartenknödel NATUR 30er Knödel im Eimer ohne Netz & ohne Folie Classic Bird Gartenknödel NATUR 30er Knödel im Eimer ohne Netz & ohne Folie
14,99 Euro
Papageiennistkasten 36 x 36 x 76 cm Papageiennistkasten 36 x 36 x 76 cm
180,00 Euro

Tierflohmarkt - Tiere kaufen und verkaufen

Kleinanzeigenmarkt für Deutschland Österreich Niederlande Belgien Schweiz Italien Frankreich - Online seit 1999
letzte Änderung: 18.02.2022: Wir unterstützen Tierheime/Tierschutzvereine kostenlos bei der Vermittlung Ihrer Tiere. Weitere Infos: Hier klicken Weitere News:News-Archiv



Jetzt kostenlos Kleinanzeige aufgeben!



Deine Meinung ist gefragt.
Umfrage zur Nutzung von Tierflohmarkt.de
Jetzt teilnehmen. Vielen Dank.


Blaukopfschmetterlingsfink (Uraeginthus cyanocephala)
engl: Blue-capped Cordon-Bleu

Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)

Familie: Prachtfinken (Estrildidae)

Gattung: Blauastrilde (Uraeginthus)

Fotos: Zur Vogelfotodatenbank

Züchter: Zur Züchterdatenbank

Forum: Zum Vogelforum


gefundene Berichte:
Keine Berichte gefunden.

Beschreibung :

Der Blauköpfige Schmetterlingsfink (Uraeginthus cyanocephalus) ist mit einer Größe von 14cm die Größte der drei sehr nahe verwandten Schmetterlingsfinkenarten. Die Männchen sind tief blau gezeichnet, der Unterbauch und die Flügeldecken nougatbraun. Die Weibchen sind im ganzen matter gefärbt und das Braun reicht bei ihnen bis zum Oberkopf. Die Schnabelfarbe ist weinrot mit etwas Schwarz an der Spitze. Der Vogel besticht durch seine elegante Erscheinung und sein immer glattes Gefieder. Die Jungvögel sind zart hellbraun mit blauen Farbanteilen. Mit etwas Erfahrung kann man bereits nach dem Ausfliegen die Geschlechter unterscheiden.

Verbreitung :

Der Blauköpfige Schmetterlingsfink ist in Ostafrika beheimatet ( Somalia, Kenia, Uganda bis Tansania). Dort bewohnt er meist paarweise Dornbuschsteppen und Halbwüsten.

Lebensweise in freier Natur :

Der Schmetterlingsfink findet seine Nahrung hauptsächlich auf dem Boden. Sie besteht überwiegend aus kleinen Sämereien, Grassamen und Insekten. Die Brutzeit fällt in die Regenzeit. Bevorzugt bauen sie ihre Kugelnester in dichte Dornenbüsche und kleine Dornenbäume in der Nähe von Hornissen- und Wespennester. Rispen, Grashalme und Federn dienen als Baumaterial. Die vier bis sieben Eier werden von dem Paar abwechselnd bebrütet. Animalisches Futter, in Form verschiedener Insekten und Termiten, ist für eine erfolgreiche Aufzucht der Brut unerlässlich.

Haltung in Menschenobhut :

Schmetterlingsfinken können paarweise gehalten oder in geräumigen Volieren mit anderen verträglichen Arten vergesellschaftet werden. Die Haltungstemperatur während der Zucht ist ca. 20 Grad bei 65% Luftfeuchtigkeit. In der Sommermonaten kann der Schmetterlingsfink in einer Außenvoliere mit angrenzendem Schutzraum untergebracht werden. Auf Temperaturen unter 16 Grad reagiert er empfindlich. Der Blauköpfige Schmetterlingsfink ist ein sehr vitaler, munterer Vogel der seinem Halter sehr viel Freude machen kann.

Zucht in Menschenobhut :

Mit einem gut harmonierenden Pärchen ist ein erfolgreichen Brutverlauf zu erwarten. Begrüßen mit abgewinkeltem, wippendem Schwanz und gegenseitiges Gefiederkraulen sind arttypische Verhaltensformen, die dem Züchter Harmonie der Partner signalisieren. Zuchtboxen mit den Mindestmaßen L 1,2m x B 0,75m x H 0,80m sind ideal für die Unterbringung des Paares zur Zucht. Meine Boxen sind nur zur Vorderfront hin offen, die Wände sind grün gestrichen und mit einer Tageslichtröhre ausgeleuchtet. An der Rückwand ist ein Baustahlgewebe keilförmig angebracht, dieses dient zur Befestigung verschiedener Gräser, Ginster- und Koniferenzweige. An einer Stelle ist das Gitter ausgeschnitten um dahinter ein Kaisernest einzuhängen. Die Vögel haben nun die Möglichkeit offen ins Gestrüpp oder in die künstliche Nistgelegenheit zu bauen. Das Männchen schlägt mit leisem Zwitschern den Nistplatz vor. In zwei bis drei Tagen entsteht ein kunstvolles Kugelnest aus Kokosfasern das mit Scharpie gepolstert wird. Mit Beendigung des Nestbaues kommt es auch schon zur Eiablage. Eine Gelegegröße zwischen drei und sechs Eier halte ich für normal. Das Gelege wird von beiden Partnern abwechselnd bebrütet. Nach 13/ 14 Tagen Brutzeit kann man den Schlupf des ersten Jungvogels feststellen. Zur Aufzucht werden als animalisches Futter Puppen der Wiesenameise und ein Weichfresserfutter gereicht. Eifutter wird trocken angeboten. Gekeimt wird ein feinkörniges Exotenmischfutter. Keimfutter hat in der letzen Woche der Nestlingszeit einen erhöhten Stellenwert. Der Anteil an animalischem Futter wird dann verringert. Täglich erhalten die Vögel auch halbreife Silberhirse und Vogelmiere. Aufgrund meiner jahrelangen Erfahrungen ist der elfte Lebenstag der Jungvögel der günstigste Zeitpunkt zur Beringung. Das Großgefieder ist bei gut entwickelten Jungvögeln gerade durchgebrochen. Der 2,5mm Ring sitzt gut und wird in der Regel nicht mehr abgestreift. Im Alter von 18/ 19 Tagen verlassen die Jungvögel das Nest. Sie werden dann weiterhin gut von den Altvögeln versorgt. Nach weiteren zwei bis drei Wochen sind sie futterfest und können abgesetzt werden.

Ernährung in Menschenobhut :

Heute ist im Handel ausgewogenes, speziell auf Astrilden abgestimmtes Körnerfutter erhältlich. Kleine Hirsesorten wie Mohairhirse, Senegalhirse, Japanhirse sind feste Bestandteile in einem guten Exotenmischfutter für Blauköpfige Schmetterlingsfinken. Rote Kolbenhirse sollte den Vögeln täglich zur Verfügung stehen. Vogelmiere, Mädesüß, Hirtentäschel und die unterschiedlichsten Wiesengräser sind sehr beliebt bei den Schmetterlingsfinken. In den Wintermonaten wird tiefgefrorene halbreife Silberhirse und Kolbenhirse angeboten. Ein Insektenfresserfutter und einmal wöchentlich kleine Portionen an Mehlwürmern, Pinkys oder Ameisenpuppen erweitern das Futterangebot während der Ruhephase. Zur Aufzucht der Brut ist animalisches Futter unerlässlich. Ein Multivitaminpräparat wird einmal wöchentlich möglichst über das Futter gereicht. Mineralien stehen in kleine Schalen angeboten immer zur Verfügung.

Literatur :

Die Australischen Prachtfinken (Horst Fischer) Das neue Prachtfinkenbuch ( Christa Koepff) Prachtfinken (Horst Bielfeld) AZ-Nachrichten Heft 1/2002 (Helmuth Hillar)


Betreuer: Helmuth Hillar - Homepage
Letzte Änderung dieser Seite: 07 Januar 2005 14:36 Uhr

Anregungen zu dieser Seite
Wichtige Infos... Anzeige suchen... Anzeige aufgeben... Datenschutz... Impressum...

Neues von Vogelfoto.de

22.02.2022kardinal lori
22.02.2022kardinal lori
22.02.2022gebirgslori mutation
22.02.2022Rosakakadu
22.02.2022Bergsittich