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Rotohrara (Ara rubrogenys)
engl: Red-fronted Macaw

Ordnung: Papageien (Psittaciformes)

Familie: Papageien (Psittacidae)

Gattung: Aras (Ara)

Fotos: Zur Vogelfotodatenbank

Züchter: Zur Züchterdatenbank

Forum: Zum Vogelforum


gefundene Berichte:
Keine Berichte gefunden.

Beschreibung :

Größe: 60 cm
Altvögel: Grundfarbe olivgrün; Stirn, Scheitel, Ohrfleck und Schenkel rot; kleiner nackter Bereich zwischen der Schnabelwurzel und den Augen, mit schwarzen Federlinien durchzogen; kleine Flügeldecken, Flügelbug, Flügelsaum und kleine Unterflügeldecken orange; Handschwingen an den Außenfahnen und Handdecken blau; große Unterflügeldecken olivgelb; Schwanzoberseite olivgrün, zur Spitze hin blau; Schwanzunterseite olivgelb; Schnabel schwarz; Iris orange; Füße grau; keine äußeren Geschlechtsmerkmale
Jungvögel: Stirn und Ohrfleck orange-rötlich, ansonsten im Kopfbereich grün; Iris dunkel

Unterarten :

keine Unterarten

Verbreitung :

östliches Zentral-Bolivien in Süd-Chochabamba, Südwest-Santa-Cruz, Nord-Potosi und Nord-Chuquisaca

Lebensweise in freier Natur :

In ihrem Verbreitungsgebiet sind die Aras nur örtlich anzutreffen, die Freilandpopulation wird auf 1000-5000 Vögel geschätzt. Hauptgrund für diese geringe Bestandsgröße ist der Fang für den Wildvogelhandel. Bis in die 70er Jahre galt der Rotohrara als ausgestorben, seine Existenz wurde bis dahin nur durch einige Museumsexemplare belegt. Die Vögel bewohnen Trockenwälder und Dornbuschsavannen in Höhen von 1300 bis 2200 Metern. Die Tiere leben außerhalb der Brutzeit paarweise oder in kleinen Gruppen, die aus bis zu 30 Individuen bestehen können. Auf den Schlafplätzen sammeln sich gelegentlich mehrere solcher Gruppen. Die Vögel übernachten auf Bäumen oder in Felsspalten. Frühmorgens und spätnachmittags gehen sie auf Nahrungssuche. Rotohraras besitzen einen kraftvollen Flug, sie können eine Geschwindigkeit von bis zu 60 km/h erreichen. Die Nahrung der Rotohraras besteht aus Kakteen- und Wildfrüchten. Desweiteren werden häufig die Anbaugebiete der Einheimischen aufgesucht, wo die Tiere Erdnüsse und Mais fressen. Aus diesem Grund wurden Rotohraras früher verfolgt und abgeschossen, heute ist der Fang für den Handel lukrativer. Die Brutzeit der Rotohraras beginnt im November. Als Nistplätze finden Höhlungen der Steilhänge Verwendung. Vermutlich werden meist nur 1-2 Junge aufgezogen. Nähere Einzelheiten zum Brutverhalten sind nicht bekannt.

Haltung in Menschenobhut :

Zur Unterbringung von Rotohraras empfiehlt sich eine Außenvoliere mit den Maßen 4m x 2m x 2,5m (Länge x Breite x Höhe). Importvögel sind anfangs oftmals sehr empfindlich, sie sollten in der ersten Zeit keinen Temperaturen unter 15-20 Grad ausgesetzt werden. Bereits akklimatisierte Tiere und Nachzuchten müssen bei etwa 10 Grad überwintern können. Rotohraras sind mittellaute Vögel, sie lassen ihre Stimme im Vergleich zu anderen Araarten eher selten hören. Die Tiere besitzen oft nur ein geringes Badebedürfnis, eine geeignete Badestelle sollte sich aber trotzdem in der Voliere befinden. Desweiteren müssen den Vögeln ständig Naturäste zum Benagen angeboten werden. Rotohraras eignen sich nur für die paar- oder gruppenweise Haltung, aus Artenschutzgründen sollten sie wenn möglich immer zu Zuchtzwecken gehalten werden. Im Normalfall ist außerhalb der Brutzeit eine Gemeinschaftshaltung mit anderen Papageienarten möglich.

Zucht in Menschenobhut :

Die Welterstzucht gelang 1978 im Wuppertaler Zoo. In letzter Zeit sind bereits öfters Nachzuchten gelungen. Brutwillige Paare sollten von anderen Tieren isoliert werden. Gelegentlich gelingt zwar auch die Gemeinschaftsbrut, die paarweise Unterbringung dürfte zur Zucht jedoch mit weniger Risiken verbunden sein. Maße für den Nistkasten: 45cm x 45cm x 80cm, Durchmesser des Einschlupfloches: 15-20cm. Es können auch Naturstammnisthöhlen mit einem Innendurchmesser von etwa 45cm und einer Höhe von 100cm verwendet werden. Hoch gelegene Brutplätze werden meist vorzugsweise angenommen. Das Gelege besteht aus 2-3 Eiern, die Brutzeit beträgt 26 Tage. Nach 10 Wochen fliegen die Jungvögel aus.

Ernährung in Menschenobhut :

Körnerfutter, welches vor allem zur Brutzeit gekeimt gereicht werden sollte, stellt die Grundnahrung dar und sollte in etwa 50-60% der Gesamtfuttermenge ausmachen. Das Grundfutter kann sich z.B. aus folgenden Sämereien zusammensetzen: Dari, Kardi, Kürbiskerne, Kiefernsaat, Weizen, Rohreis, Buchweizen, Leinsaat, Hanfsaat, Haferkerne, Kanariensaat, Paddy-Reis, Milokorn. Nüsse können ab und zu angeboten werden, jedoch muss man immer auf die Qualität (Verpilzungsgefahr!) achten. Neben dem Körnerfutter benötigen die Tiere unbedingt Frischkost in Form von Obst, Gemüse und Grünfutter. Zur Fütterung geeignete Sorten sind z.B. Apfel, Birne, Banane, Mandarine, Orange, Mango, Mandarine, Erdbeere, Himbeere, Ananas, Paprika, Gurke, Karotte, rote Beete, Kresse, Vogelmiere, Gras, Löwenzahn, etc. Neben Frischkost und Körnerfutter sollte ab und zu diverses Zusatzfutter, wie z.B. frische Obstbaumzweige, Mineralstoffgaben, Grit, tierisches Eiweiß (vor allem während der Brutzeit!) und halbreife Maiskolben gereicht werden.

Literatur :

Bücher:

Lantermann, Werner - Aras Horst Müller Verlag, Bomlitz 1984 - ISBN 3923269110
Hoppe, Dieter - Aras - Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart 1992 - ISBN 3800172275

Zeitschriften:

Morvan O., Saint-Pie J. und Boussekey M. - Beobachtungen an einer Population des Rotohraras im Rio-Caine-Tal (Teil 1) - Papageien 2/92
Morvan O., Saint-Pie J. und Boussekey M. - Beobachtungen an einer Population des Rotohraras im Rio-Caine-Tal (Teil 2) - Papageien 3/92
Boussekey, M., Saint-Pie J. und Morvan, O. - Weitere Beobachtungen an einer Population des Rotohraras im Rio-Caine-Tal, Zentral-Bolivien - Papageien 3/94
Robiller S. Dr. und Neumann, N. - Der Rotohrara - Papageien 1/1988
Jung, Willi - Haltung und Zucht der kleinen Ara-Arten - Papageien 7/98


Betreuer: Doris Widtmann - Homepage
Letzte Änderung dieser Seite: 22 Juli 2001 02:18 Uhr

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