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Rotsteißkakadu (Cacatua haematuropygia)
engl: Red-vented Cockatoo

Ordnung: Papageien (Psittaciformes)

Familie: Kakadus (Cacatuidae)

Gattung: Kakadus (Cacatua)

Fotos: Zur Vogelfotodatenbank

Züchter: Zur Züchterdatenbank

Forum: Zum Vogelforum


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Beschreibung :

Größe: 31 cm
Männchen: Grundfarbe weiß; Ohrdecken mit schwach gelblichem Anflug; Haubenfedern an der Basis schwach rosa-gelblich; Flügel- und Schwanzunterseite gelblich; Unterschwanzdecken orange-rot mit weißen Säumen; Haube breit und abgerundet; nackter Augenring weiß; Iris dunkelbraun; Schnabel grau-weißlich
Weibchen: wie Männchen gefärbt, jedoch mit rötlichbrauner Iris
Jungvögel: eher lachsfarbene Unterschwanzdecken; dunkle Iris bei beiden Geschlechtern, die sich beim Weibchen bis zum 3. Lebensjahr umfärbt

Unterarten :

keine Unterarten

Verbreitung :

Philippinen

Lebensweise in freier Natur :

Rotsteißkakadus bewohnen Wälder, Waldränder und hochwachsende Sekundärvegetationen. Bei der Nahrungssuche sind sie gelegentlich in den Anbaugebieten gesichtet worden. Rotsteißkakadus sind vom Aussterben bedroht, es gibt nur noch örtlich kleinere Populationen. Hauptgründe für den Bestandsrückgang dürften der Wildvogelhandel und die Zerstörung des natürlichen Habitates sein. Außerhalb der Brutzeit leben die Kakadus paarweise oder in kleinen Gruppen von 8-12 Vögeln. An den Futterplätzen sammeln sich gelegentlich mehrere solcher Trupps. Da die Vögel während des Fluges regelmäßig ihre lauten und rauhen Rufe hören lassen, sind sie meist gut auszumachen. Die Nahrung der Rotsteißkakadus besteht aus Samen, Früchten, Nüssen und Beeren. Sie fallen öfters in de Getreide- und Maisfelder ein und können dort großen Schaden anrichten. Die Brutsaison liegt zwischen April und August. Als Nistplätze werden hoch gelegene Baumhöhlen bevorzugt. Vermutlich befindet sich in den Bruthöhle eine Unterlage aus Holzmulm und abgenagten Holzspänen, worauf die 2-3 Eier gelegt werden. Nähere Daten zum Brutverhalten sind bislang nicht bekannt.

Haltung in Menschenobhut :

Rotsteißkakadus werden verhältnismäßig selten in Menschenobhut gehalten. Zur Unterbringung empfiehlt sich eine Voliere mit den Maßen 5m x 1,5m x 2m (Länge x Breite x Höhe). Die Kakadus sollten bei etwa 10 Grad überwintert werden. Akklimatisierte Vögel sind nur selten empfindlich, jedoch zeigten sich Rotsteißkakadus in der Vergangenheit anfällig für das Kakadu-Schnabel- und Federsyndrom (eine Viruserkrankung, in deren Folge die Federentwicklung beeinträchtigt wird und es zu schwerwiegenden Schnabelmißbildungen kommen kann). Altvögel sind meistens sehr scheu dem Menschen gegenüber und müssen erst langsam an den Umgang mit dem Pfleger gewöhnt werden. Wie bei anderen Kakaduarten ist bei der Voliereneinrichtung auf viele Naturäste, morsches Holz und andere Beschäftigungsmaterialien zu achten.

Zucht in Menschenobhut :

Die Zucht ist nur selten gelungen. Bei europäischem Klima schreiten Rotsteißkakadus meist ab April zur Brut. Zur Jungenaufzucht sollten die Paare aufgrund des ausgeprägten Territorialverhaltens von anderen Tieren isoliert bzw. in einem sehr großen Gehege gehalten werden. Aufgrund der gesteigerten Aggressionsbereitschaft der Hähne sollten sich zahlreiche Ausweich- und Versteckmöglichkeiten in der Voliere befinden, damit das Weibchen gegebenenfalls flüchten kann. Eventuell kann es nötig werden, dem Hahn während der Brutzeit die Schwingen zu kürzen, damit er langsamer bzw. etwas unbeholfener fliegt als das Weibchen. Manche Züchter verwenden auch Nistkästen mit zwei Ausgängen, damit die Hennen stets ausweichen können. Maße für den Nistkasten: 25cm x 25cm x 150cm. Es können auch entsprechend große Naturstammnisthöhlen verwendet werden. Das Gelege besteht aus 2-4 Eiern, die Brutdauer beträgt 28 Tage. Um den 60. Lebenstag fliegen die Jungvögel aus.

Ernährung in Menschenobhut :

Körnerfutter, welches vor allem zur Brutzeit gekeimt gereicht werden sollte, stellt die Grundnahrung dar und sollte in etwa 50-60% der Gesamtfuttermenge ausmachen. Das Grundfutter kann sich z.B. aus folgenden Sämereien zusammensetzen: Dari, Kardi, Kürbiskerne, Kiefernsaat, Weizen, Rohreis, Buchweizen, Leinsaat, Hanfsaat, Haferkerne, Kanariensaat, Paddy-Reis, Milokorn. Nüsse können ab und zu in kleinen (!) Mengen angeboten werden, jedoch muss man immer auf die Qualität (Verpilzungsgefahr!) achten. Neben dem Körnerfutter benötigen die Tiere unbedingt Frischkost in Form von Obst, Gemüse und Grünfutter. Zur Fütterung geeignete Sorten sind z.B. Apfel, Birne, Banane, Mandarine, Orange, Mango, Mandarine, Erdbeere, Himbeere, Ananas, Paprika, Gurke, Karotte, rote Beete, Kresse, Vogelmiere, Gras, Löwenzahn, etc. Neben Frischkost und Körnerfutter sollte ab und zu diverses Zusatzfutter, wie z.B. frische Obstbaumzweige, Mineralstoffgaben, Grit, tierisches Eiweiß (vor allem während der Brutzeit!), halbreife Maiskolben oder auch Hirsekolben gereicht werden. Kakadus nehmen unbekannte Nahrung meist nur sehr zögerlich an, man sollte die betreffenden Futtermittel immer wieder anbieten.

Literatur :

Bücher:

Kakadus - Robiller, Franz - Urania Verlag, 1992 - ISBN 3332005049
Kakadus - Lantermann, Werner - GU-Verlag, 1988 - ISBN 3774234493
Kakadus - Hoppe, Dieter - Ulmer, 1986 - ISBN 3800171554
Kakadus - Diefenbach, Karl - Horst Müller Verlag, 1982 - ISBN 3923269064
Kakadus und ihre Welt - Strunden, Hans - Hort Müller Verlag, 1989 - ISBN 3923269307

Zeitschriften:

Arndt, Thomas - Rotsteisskakadu - Papageien 4/1990
Boussekey, Marc - Der Rotsteisskakadu - ein bedrohter Vogel - Papageien 7/93
Richer Nicholas, Boussekey Marc, Morvan Olivier - Das Rotsteisskakadu-Schutzprojekt - Papageien 5/98
Widmann P. - 8,3 Quadratkilometer zum Überleben - ein Hoffnungsschimmer für den Rotsteisskakadu - AZ-Nachrichten 9/2000


Betreuer: Doris Widtmann - Homepage
Letzte Änderung dieser Seite: 03 August 2001 05:47 Uhr

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