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Rotschwanz-Rabenkakadu (Calyptorhynchus magnificus)
engl: Red-tailed Cockatoo

Ordnung: Papageien (Psittaciformes)

Familie: Kakadus (Cacatuidae)

Gattung: Rabenkakadu (Calyptorhynchus)

Fotos: Zur Vogelfotodatenbank

Züchter: Zur Züchterdatenbank

Forum: Zum Vogelforum


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Beschreibung :

Rotschwanz-Rabenkakadu / Calyptorhynchus m. magnificus:
Größe: 60 cm
Männchen: Grundfarbe schwarz; Rücken, Nacken, Federhaube und Brust mit bräunlichem Anflug; mittlere Schwanzfedern schwarz; seitliche Schwanzfedern im mittleren Drittel mit rotem Band; nackter Augenring schwarz; Iris dunkelbraun; Füße graubräunlich; Schnabel dunkelgrau
Weibchen: Grundfarbe schwarz; gelbe Flecken am Kopf, an den Flügeldecken und an den Handschwingen; schwarzes Brust- und Bauchgefieder gelb gesäumt; Band im Schwanzgefieder gelb, zur Spitze hin in orange übergehend; Schwanzbinde mit schwarzen Querstreifen; Schnabel hellgrau-hornfarben
Jungvögel: hellerer Augenring; Gefiederfarben wie beim Weibchen, Männchen sind mit etwa 4 Jahren ausgefärbt

Goulds-Rotschwanz-Rabenkakadu / Calyptorhynchus m. macrorhynchus:
wie Calyptorhynchus m. magnificus, aber mit breiterem, wuchtigeren Schnabel; Weibchen mit blasserer Schwanzbinde, nahezu ohne orange

Matthews-Rotschwanz-Rabenkakadu / Calyptorhynchus m. samueli:
wie Calyptorhynchus m. magnificus, aber mit kleinerem, nicht so wuchtig wirkenden Schnabel; insgesamt kleiner (55 cm)

Westaustralischer Rotschwanz-Rabenkakadu / Calyptorhynchus m. naso:
wie Calyptorhynchus m. magnificus, aber mit kleinerer, mehr abgerundeter Federhaube; Schnabel kleiner

Unterarten :

1. Rotschwanz-Rabenkakadu / Calyptorhynchus. m. magnificus / Red-tailed Cockatoo
2. Goulds-Rotschwanz-Rabenkakadu / Calyptorhynchus m. macrorhynchus / Gould`s Red-tailed Cockatoo
3. Matthews-Rotschwanz-Rabenkakadu / Calyptorhynchus m. samueli / Matthew`s Red-tailed Cockatoo
4. Westaustralischer Rotschwanz-Rabenkakadu / Calyptorhynchus m. naso / Western Red-tailed Cockatoo

Anmerkung: In anderen Systematiken wird der Rotschwanz-Rabenkakadu unter der wissenschaftlichen Bezeichnung "Calyptorhynchus banksi" geführt. Auch die Unterarten werden unterschiedlich bewertet. Teilweise gesteht man manchen Unterarten den Status einer eigenen Art zu, andererseits scheint die Aufteilung dieser Kakaduart in die verschiedenen Unterarten auch nicht unumstritten.

Verbreitung :

Rotschwanz-Rabenkakadu / Calyptorhynchus m. magnificus: Ost-Australien von der Kap York-Halbinsel und dem Golf von Carpentaria südwärts bis nach Nordost-New South Wales; früher auch bis nach Sydney

Goulds-Rotschwanz-Rabenkakadu / Calyptorhynchus m. macrorhynchus: Nordaustralien; einige vorgelagerte Inseln

Matthews-Rotschwanz-Rabenkakadu / Calyptorhynchus m. samueli: Zentral-Australien

Westaustralischer Rotschwanz-Rabenkakadu / Calyptorhynchus m. naso: südliches West-Australien

Lebensweise in freier Natur :

Rotschwanz-Rabenkakadus bewohnen offene Gebiete mit Baumbestand, Küstenwälder und Buschsavannen. Außerdem sind sie oftmals in Anbaugebieten und Plantagen zu sehen. Der Status dieser Kakaduart wird noch als verhältnismäßig häufig eingeschätzt, in den südlichen Teilen des Verbreitungsgebietes sind jedoch deutliche Bestandsrückgänge zu verzeichnen. Außerhalb der Brutzeit leben die Rotschwanz-Rabenkakadus paarweise oder in kleinen Gruppen. Gelegentlich kommt es auch zur Bildung größerer Schwärme, die aus bis zu 200 Individuen bestehen können. Manchmal werden die Vögel auch zusammen mit Gelbohr-Rabenkakadus (Calyptorhynchus funereus funereus) beobachtet. Von den Schlafbäumen aus, die sich meist in unmittelbarer Nähe eines Gewässers befinden, gehen die Kakadus morgens auf Nahrungssuche. In den bewaldeten Gebieten steigen Rotschwanz-Rabenkakadus nur zum Trinken auf den Boden herab, in offenen Landschaften dagegen suchen sie dort auch nach Futter. Die heißen Mittagsstunden verbringen die Tiere ruhend in den hohen Eukalyptus-Bäumen. Vor Sonnenuntergang fressen die Rotschwanz-Rabenkakadus nochmals, bis sie schließlich zum Schlafplatz zurückkehren. In hellen Mondnächten sind sie auch auf den Schlafbäumen noch eine Weile aktiv. In Nord-Australien gibt es bei den Rotschwanz-Rabenkakadus saisonbedingte Wanderungen, im Süden ziehen die Gruppen eher nomadisierend umher. Die Vögel richten ihren Standort dann nach dem Futterangebot. Die Nahrung der Rotschwanz-Rabenkakadus besteht hauptsächlich aus den Samen verschiedener Baumarten (vor allem Eukalypten, Banksien und Kasuarinen). Desweiteren fressen die Vögel Sämereien (z.B. Grassamen), Nüsse, Früchte, Nektar und Beeren. Außerdem werden öfters Insekten und Insektenlarven aufgenommen. Die Brutzeit ist variabel, je nach Regenzeiten und Nahrungsresourcen sind auch zwei Bruten im Jahr möglich. Die Nisthöhlen liegen meist in hohen Eukalyptus-Bäumen. Das Nest wird mit Holzspänen ausgepolstert, welche die Tiere an den Seitenwänden der Höhle abnagen. Das Gelege besteht in der Regel aus einem Ei, selten auch aus zwei Eiern, die im Abstand von 5 Tagen gelegt werden. Wenn beide Küken zum Schlupf kommen, passiert es häufig, dass der jüngere Nestling vernachlässigt wird und verhungert. Die Brutdauer beträgt in etwa 30 Tage. Nach gut 3 Monaten fliegen die jungen Rotschwanz-Rabenkakadus aus, sie werden dann aber noch bis zu 4 Monate lang von den Eltern außerhalb der Höhle mit Nahrung versorgt. Vermutlich bleibt der Familienverband bis zum Anfang der nächsten Brutzeit bestehen.

Haltung in Menschenobhut :

Zur Unterbringung von Rotschwanz-Rabenkakadus benötigt man eine große Voliere mit den Maßen von etwa 8m x 3m x 2m (Länge x Breite x Höhe). Für den Volierenbau dürfen nur stabile Materialien verwendet werden. Eingewöhnte Rotschwanz-Rabenkakadus sind verhältnismäßig robust, sie reagieren aber empfindlich auf feuchte Kälte und sollten bei mindestens 5 Grad überwintern können. In reizarmer Umgebung neigen diese Kakadus sehr zu apathischem Verhalten, wenn die Unterkunft nicht genügend Beschäftigungsmöglichkeiten bietet, stumpfen sie schnell ab. Bei der Einrichtung der Voliere sollte man vor allem auf Naturäste achten, außerdem müssen ständig frische Zweige angeboten werden. Die Vögel beschäftigen sich oft lange Zeit mit den Blüten und Knospen der Zweige, die sie zerpflücken und abfressen.

Zucht in Menschenobhut :

Die Zucht ist nur selten und fast ausschließlich in Australien gelungen. Die Vögel sollten bei jeglichen Zuchtversuchen natürlich in großen Volieren gehalten werden, die Paare werden von anderen Tieren isoliert untergebracht. Als Brutplatz kann eine Naturstammnisthöhle mit einer Höhe von 1,75 m und einem Durchmesser von etwa 30 cm verwendet werden. Außerdem eignen sich Nistkästen aus Hartholz, die 60 cm x 60 cm x 130 cm groß sein sollten. Die Kästen können ganzjährig angeboten werden, viele Tiere übernachten gerne darin. In unmittelbarer Nähe der Bruthöhle sollten sich stets frische Zweige befinden, die als Nestunterlage dienen und von den Tieren eingetragen werden. Das Gelege besteht im Normalfall aus einem Ei, nicht selten ist es aber unbefruchtet. Die Brutdauer beträgt 30 Tage. Um den 84. Lebenstag fliegen die Jungvögel aus, sie werden aber noch wochenlang von den Eltern außerhalb der Nisthöhle mit Nahrung versorgt.

Ernährung in Menschenobhut :

Körnerfutter, das vor allem zur Brutzeit gekeimt gereicht werden sollte, stellt die Grundnahrung dar. Das Futter kann sich z.B. aus folgenden Sämereien zusammensetzen: Dari, Kardi, Kürbiskerne, Kiefernsaat, Weizen, Rohreis, Buchweizen, Leinsaat, Hanfsaat, Haferkerne, Kanariensaat, Paddy-Reis, Milokorn. Außerdem müssen regelmäßig Zirbelnüsse angeboten werden. Neben dem Körnerfutter benötigen die Tiere Frischkost in Form von Obst, Gemüse und Grünfutter. Zur Fütterung geeignete Sorten sind z.B. Apfel, Birne, Banane, Mandarine, Orange, Mango, Erdbeere, Himbeere, Ananas, Paprika, Gurke, Karotte, rote Beete, Kresse, Vogelmiere, Gras, Löwenzahn, etc. Neben Frischkost und Körnerfutter sollte ab und zu diverses Zusatzfutter, wie z.B. frische Obstbaumzweige, Mineralstoffgaben, Grit, halbreife Maiskolben oder auch Hirsekolben gereicht werden. Die Kakadus sollten möglichst viel mit der Futteraufnahme beschäftigt werden, z.B. Kiefernzapfen zerlegen sie sehr gerne. Desweiteren benötigen Rotschwanz-Rabenkakadus verhältnismäßig viel animalische Kost in Form von Futtertieren, gekochtem Hühnerei und gekochtem Fleisch. Das gilt vor allem während der Brutzeit. Kakadus nehmen unbekannte Nahrung meist nur sehr zögerlich an, man sollte die betreffenden Futtermittel immer wieder anbieten. Während der Eingewöhnungszeit bereiten die Tiere oft Probleme bei der Futterumstellung, meistens werden Zirbelnüsse als erstes angenommen.

Literatur :

Bücher:

Kakadus - Robiller, Franz - Urania Verlag, 1992 - ISBN 3332005049
Kakadus - Lantermann, Werner - GU-Verlag, 1988 - ISBN 3774234493
Kakadus - Hoppe, Dieter - Ulmer, 1986 - ISBN 3800171554
Kakadus - Diefenbach, Karl - Horst Müller Verlag, 1982 - ISBN 3923269064
Kakadus und ihre Welt - Strunden, Hans - Hort Müller Verlag, 1989 - ISBN 3923269307


Betreuer: Doris Widtmann - Homepage
Letzte Änderung dieser Seite: 06 August 2001 12:50 Uhr

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