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Inkakakadu (Cacatua leadbeateri)
engl: Major Mitchell's Cockatoo

Ordnung: Papageien (Psittaciformes)

Familie: Kakadus (Cacatuidae)

Gattung: Kakadus (Cacatua)

Fotos: Zur Vogelfotodatenbank

Züchter: Zur Züchterdatenbank

Forum: Zum Vogelforum


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Beschreibung :

Inkakakadu / Cacatua l. leadbeateri:
Größe: 35 cm
Männchen: Grundfarbe weiß; Scheitelfedern mit rosafarbener Basis; rote schmale Federhaube mit gelbem Mittelstreifen und weißer Spitze; Stirn, Kopfseiten, Brust und Bauch lachsrosa, am unteren Bauchbereich in Weiß übergehend; nackter Augenring weißlich; Iris dunkelbraun; Füße grau; Schnabel hornfarben
Weibchen: Gefiederfarben wie beim Männchen; rötlich-braune Iris
Jungvögel: mattere Farben; dunkle Iris bei beiden Geschlechtern

Mathews-Inkakakadu / Cacatua l. mollis:
wie Cacatua l. leadbeateri, aber ohne bzw. mit nur wenig ausgeprägter Gelbfärbung in der Haube

Unterarten :

1. Inkakakadu / Cacatua l. leadbeateri / Major Mitchell`s Cockatoo
2. Mathews-Inkakakadu / Cacatua l. mollis / Mathew`s Pink Cockatoo

Verbreitung :

Inkakakadu / Cacatua l. leadbeateri: Inneres Australien, mit Ausnahme des Nordostens
Mathews-Inkakakadu: West-Australien

Lebensweise in freier Natur :

Inkakakadus sind Bewohner der trockenen und halbtrockenen Zone. Sie bevorzugen mit Eukalypten und Kasuarinen bestandene Gebiete. Die Vögel sind auch auf anderen offenen Flächen, einschließlich Grasland mit nur vereinzeltem Baumbestand, zu finden. Der Status des Inkakakadus wird als relativ selten eingestuft, örtlich wurde er durch den Rosakakadu (Eolophus roseicapillus) verdrängt. Die Kakadus leben paarweise oder in kleinen Gruppen. Nur sehr selten können größere Schwärme mit bis zu 600 Tieren beobachtet werden. Inkakakadus sind oftmals in Gesellschaft von Rosakakadus anzutreffen. Morgens fliegen die Vögel zu den Wasser- und Futterstellen, die heißen Mittagsstunden verbringen sie ruhend in hohen Bäumen. Vor Einbruch der Dunkelheit wird nochmals Wasser aufgenommen, anschließend kehren die Tiere zu den Schlafbäumen zurück. Der Flug der Kakadus wird von ständigen Rufen begleitet, die den Paar- bzw. Schwarmzusammenhalt sichern sollen. Inkakakadus ziehen innerhalb des Verbreitungsgebietes teilweise nomadisierend umher, sie richten ihren Aufenthaltsort nach dem Wasser- und Futterangebot. Die Nahrung besteht aus Grassamen, krautigen Pflanzen, Früchten, Beeren, Nüssen, Wurzeln, Insekten und Insektenlarven. Die Brutzeit ist variabel, sie beginnt in den nördlichen Gebieten im Mai, im Süden dagegen im August. Die Höhlen liegen vorzugsweise in Eukalyptus-Bäumen, die meist in unmittelbarer Nähe eines Gewässers stehen. Der Nisthöhleneingang befindet sich durchschnittlich in einer Höhe von 3-9 Metern. Die Inkakakadus benagen die Seitenwände der Bruthöhle, wodurch eine Nestunterlage aus Sägespänen entsteht. Das Gelege besteht aus 2-4 Eiern, die 26 Tage lang von beiden Partnern bebrütet werden. Nach etwa 8 Wochen fliegen die Jungvögel aus. Der Familienverband bleibt vermutlich noch mehrere Monate lang bestehen.

Haltung in Menschenobhut :

Zur Unterbringung eignet sich eine Voliere mit ungefähren Maßen von 7m x 3m x 2m (Länge x Breite x Höhe). Zum Volierenbau dürfen nur stabile Materialien verwendet werden, z.B. Holz hält den Schnäbeln der Inkakakadus nur kurze Zeit Stand. Die Kakadus müssen paar- oder gruppenweise gehalten werden, die Einzelhaltung wird den Bedürfnissen der Tiere nicht gerecht. Gegenüber anderen Arten zeigen sich Inkakakadus nur selten verträglich, von der Gemeinschaftshaltung ist daher normalerweise abzuraten. Eingewöhnte Inkakakadus sind robust, sie sollten aber bei etwa 5-10 Grad überwintern können. Inkakakadus sind leider recht häufig mit Würmern befallen, da sie sich gerne am Boden aufhalten und graben. Außenvolieren sollten daher mit einem Betonboden versehen werden, wobei dann unbedingt Sand aufgeschüttet werden muss, um den Tieren weiterhin das Graben zu ermöglichen. Die Kakadus besitzen ein stark ausgeprägtes Nagebedürfnis, es sollten daher ständig frische Zweige und morsches Holz angeboten werden.

Zucht in Menschenobhut :

Die Zucht gelingt in letzter Zeit regelmäßig. Das Paar sollte von anderen Tieren isoliert werden, da es während der Brutzeit häufig zu argen Streitereien kommt. Aufgrund der gesteigerten Aggressionsbereitschaft der Hähne sollten sich zahlreiche Ausweich- und Versteckmöglichkeiten in der Voliere befinden, damit das Weibchen gegebenenfalls flüchten kann. Eventuell kann es nötig werden, dem Hahn während der Brutzeit die Schwingen zu kürzen, damit er langsamer bzw. etwas unbeholfener fliegt als das Weibchen. Maße für den Nistkasten: 30 cm x 30 cm x 100 cm. Es können auch Naturstammnisthöhlen mit einem Durchmesser von 25 cm verwendet werden. Da viele Kakadus die Bruthöhle mitunter sehr stark mit ihren Schnäbeln bearbeiten, können die Ränder des Einschlupfloches mit Metallblenden verstärkt werden. In dem Fall sollte jedoch reichlich anderes Nagematerial vorhanden sein. Als Nestunterlage dient eine Schicht aus Holzmulm. Das Gelege besteht normalerweise aus 3 Eiern, der Abstand zwischen den Eiablagen beträgt 2-3 Tage. Die Eier werden von beiden Partnern 27 Tage lang bebrütet, das Männchen brütet meist tagsüber, das Weibchen nachts. Nach einer Nestlingszeit von 8 Wochen fliegen die Jungtiere aus, manche suchen aber auch dann noch etwa 14 Tage lang den Brutkasten zum Schlafen auf. Nach dem Ausfliegen der Jungvögel muss vermehrt auf das Verhalten des Hahnes geachtet werden, da er nicht selten gegenüber dem Nachwuchs aggressiv wird. In solch einem Fall müssen die Jungvögel von den Eltern getrennt und eventuell noch eine Zeit lang durch Handfütterung zusätzlich mit Nahrung versorgt werden.

Ernährung in Menschenobhut :

Körnerfutter, das vor allem zur Brutzeit gekeimt gereicht werden sollte, stellt die Grundnahrung dar und macht in etwa 50-60% der Gesamtfuttermenge aus. Das Grundfutter kann sich z.B. aus folgenden Sämereien zusammensetzen: Dari, Kardi, Kürbiskerne, Kiefernsaat, Weizen, Rohreis, Buchweizen, Leinsaat, Hanfsaat, Haferkerne, Kanariensaat, Paddy-Reis, Milokorn. Nüsse können ab und zu in kleinen (!) Mengen angeboten werden, jedoch muss man immer auf die Qualität (Verpilzungsgefahr!) achten. Neben dem Körnerfutter benötigen die Tiere unbedingt Frischkost in Form von Obst, Gemüse und Grünfutter. Zur Fütterung geeignete Sorten sind z.B. Apfel, Birne, Banane, Mandarine, Orange, Mango, Erdbeere, Himbeere, Ananas, Paprika, Gurke, Karotte, rote Beete, Kresse, Vogelmiere, Gras, Löwenzahn, etc. Neben Frischkost und Körnerfutter sollte ab und zu diverses Zusatzfutter, wie z.B. frische Obstbaumzweige, Grit, tierisches Eiweiß (vor allem während der Brutzeit!), halbreife Maiskolben oder auch Hirsekolben gereicht werden. Kakadus nehmen unbekannte Nahrung meist nur sehr zögerlich an, man sollte die betreffenden Futtermittel immer wieder anbieten.

Literatur :

Bücher:

Kakadus - Robiller, Franz - Urania Verlag, 1992 - ISBN 3332005049
Kakadus - Lantermann, Werner - GU-Verlag, 1988 - ISBN 3774234493
Kakadus - Hoppe, Dieter - Ulmer, 1986 - ISBN 3800171554
Kakadus - Diefenbach, Karl - Horst Müller Verlag, 1982 - ISBN 3923269064
Kakadus und ihre Welt - Strunden, Hans - Hort Müller Verlag, 1989 - ISBN 3923269307

Zeitschriften:

Low, Rosemary - Wissenswertes über den Inkakakadu - Papageien 4/99
Vogels, Dieter - Zur Biologie des Inkakakadus - Papageien 10/95
Silva, Tony - Die Zucht des Inkakakadus - Papageien 6/92


Betreuer: Doris Widtmann - Homepage
Letzte Änderung dieser Seite: 08 August 2001 10:45 Uhr

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