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Nasenkakadu (Cacatua tenuirostris)
engl: Slender-billed Corella

Ordnung: Papageien (Psittaciformes)

Familie: Kakadus (Cacatuidae)

Gattung: Kakadus (Cacatua)

Fotos: Zur Vogelfotodatenbank

Züchter: Zur Züchterdatenbank

Forum: Zum Vogelforum


gefundene Berichte:
Keine Berichte gefunden.

Beschreibung :

Größe: 37 cm
Altvögel: Grundfarbe weiß; breite, sehr kurze Federhaube, Stirn, Zügel, schmaler Streifen über dem Auge und Hals rot-orange; Basis der Kopf-, Nacken-, Brust- und Rückenfedern mit orange-rotem Anflug; Schwanzfedern und Schwingen unterseits mit Gelb verwaschen; stark verlängerter Schnabel grau-hornfarben; nackter blau-grauer Augenring, bis auf den oberen Wangenbereich ausgedehnt; Iris dunkelbraun; Füße grau; keine äußeren Geschlechtsmerkmale
Jungvögel: kürzerer Schnabel; weniger ausgeprägte Rotfärbung am Hals; nackter Augenring eher gräulich

Unterarten :

keine Unterarten

Verbreitung :

Südost-Australien von Süd-Victoria und Südwest-Neusüdwales bis in das südöstliche Süd-Australien

Lebensweise in freier Natur :

Nasenkakadus bewohnen Gras- und Weideland, das nicht weit von kleinen offenen Waldgebieten (vor allem mit Eukalyptus-Bestand) entfernt ist. Sie sind meist entlang von Flußläufen zu finden. Außerdem halten sich Nasenkakadus nicht selten auch in Städten, Parkanlagen und Gärten auf. Es gibt nur noch örtlich kleinere Bestände. Nasenkakadus werden von den Farmern als Ernteschädlinge angesehen, es fanden daher oftmals regelrechte Massentötungen statt. In den letzten Jahren ist die Freilandpopulation durch den gesetzlichen Schutz aber bereits ein wenig im Wachsen begriffen. Außerhalb der Brutzeit leben Nasenkakadus in Schwärmen zusammen, die aus mehreren hundert Exemplaren bestehen können. In Einzelfällen wurden auch Ansammlungen von um die 2000 Tiere gesichtet. Morgens fliegen die Kakadus zu den Wasserstellen, anschließend zu den Nahrungsplätzen. Während dem Fressen halten sich Nasenkakadus größtenteils auf dem Boden auf. Sie graben dort das Futter mit dem Schnabel aus, wodurch oft das Kopfgefieder leicht mit Erde beschmutzt wird. Nasenkakadus baden daher gerne bei Regen. An den Futterplätzen werden sie oftmals zusammen mit Gelbhaubenkakadus (Cacatua galerita) beobachtet. Ähnlich wie bei diesen Kakadus gibt es auch bei den Nasenkakadus stets einige "Wächter", die auf erhöht gelegenen Sitzästen bleiben, während der Rest des Schwarmes am Boden frißt. Bemerkt ein solcher "Wächter" eine potentielle Gefahrenquelle, stößt er einen schrillen Alarmruf aus, woraufhin sich der gesamte Schwarm in die Luft begibt. Die Mittagsstunden verbringen Nasenkakadus ruhend im schattigen Laubwerk der Bäume. Nachmittags nehmen sie erneut Futter und Wasser zu sich, anschließend kehren sie zu ihren Schlafbäumen zurück. Der Flug der Nasenkakadus wird regelmäßig durch Gleitphasen unterbrochen und ständig von lautem Gekreische begleitet, das den Schwarmzusammenhalt sichern soll. Das Futter der Nasenkakadus besteht aus Gräsern, gemüseartigen Pflanzen, Früchten, Beeren, Nüssen, Knospen, Insekten und Insektenlarven. Die Vögel graben regelmäßig nach Wurzeln und Zwiebeln (Romulea longifolia), die einen Hauptbestandteil der Nahrung darstellen. Der verlängerte Schnabel der Nasenkakadus ist als eine Anpassung an diese Ernährungsgewohnheit zu sehen. Die Brutzeit liegt zwischen Juli und November. Als Nistplätze werden bevorzugt Höhlen in Eukalyptus-Bäumen ausgewählt, die sich meist in der Nähe einer Wasserstelle befinden. In Südwest-Victoria brüten Nasenkakadus außerdem auch in Felsspalten. Das Nest wird von den Tieren mit Holzspänen ausgepolstert. Auf diese Unterlage werden 2-3 Eier gelegt. Nähere Informationen zum Brutverhalten sind nicht vorhanden.

Haltung in Menschenobhut :

Zur Unterbringung von Nasenkakadus sollte eine große Voliere mit den Mindestmaßen von 5m x 2m x 2m (Länge x Breite x Höhe) gewählt werden. Es sind sehr aktive Vögel, die sich gerne am Boden aufhalten und dort gelegentlich auch tiefe Löcher graben. Nasenkakadus sollten nur paarweise gehalten werden, da sie sich in größeren Gruppen und gegenüber anderen Arten meist recht aggressiv verhalten. Eingewöhnte Vögel sind robust, nicht selten gibt es aber Probleme mit Wurmbefall. Der Boden der Voliere sollte daher aus Beton bestehen. Auf den Betonboden muss dann unbedingt eine dicke Schicht Sand aufgeschüttet werden, die regelmäßig erneuert wird und den Tieren weiterhin das Graben ermöglicht. Nasenkakadus müssen zumindest frostfrei überwintern können, die Unterbringung bei 5-10 Grad ist jedoch eher zu empfehlen. Die Vögel besitzen ein äußerst stark ausgeprägtes Nagebedürfnis, sie brauchen ständig Zweige und morsches Holz zum "bearbeiten". Andernfalls geschieht es nicht selten, dass die Schnäbel der Nasenkakadus übermäßig lang wachsen und die Futteraufnahme dadurch erschwert bzw. verhindert wird.

Zucht in Menschenobhut :

Die Zucht ist nur sehr selten gelungen, da die Gefangenschaftsbestände verhältnismäßig klein sind. Zur Jungenaufzucht sollte das Paar unbedingt von anderen Tieren isoliert werden, da Nasenkakadus dann sehr streitsüchtig sind. Als Brutplatz kann eine Naturstammnisthöhle mit einem Durchmesser von 35 cm und einer Höhe von 90 cm verwendet werden. In Außenvolieren schreiten Nasenkakadus meist im Frühjahr zur Brut, in Innenräumen kann die Aufzucht aber auch ganzjährig stattfinden. Der Nistkasten wird vom Paar ausgiebig untersucht und benagt, die Ränder des Einschlupfloches können daher mit Metallblenden verstärkt werden. In dem Fall muss jedoch reichlich anderes Nagematerial vorhanden sein. Das Gelege besteht aus 1-3 Eiern, die 24 Tage lang bebrütet werden. Nach 7-10 Wochen fliegen die Jungvögel aus, sie werden aber noch bis zu 4 Wochen lang außerhalb der Nisthöhle von den Eltern mit Nahrung versorgt. Wenn die erste Brut fehlschlägt, kann es zu einem Nachgelege kommen. Selten kommt es auch bei einer geglückten Aufzucht zu einer anschließenden zweiten Brut. In dem Fall müssen die Jungvögel der ersten Brut rechtzeitig von den Alttieren getrennt werden, da sie sonst unter Umständen schwer von den Eltern verletzt werden können.

Ernährung in Menschenobhut :

Körnerfutter, das vor allem zur Brutzeit gekeimt gereicht werden sollte, stellt die Grundnahrung dar. Das Grundfutter kann sich z.B. aus folgenden Sämereien zusammensetzen: Dari, Kardi, Kürbiskerne, Kiefernsaat, Weizen, Rohreis, Buchweizen, Leinsaat, Hanfsaat, Haferkerne, Kanariensaat, Paddy-Reis, Milokorn. Die Körner sollten teilweise in den Boden eingeharkt werden, damit den Nasenkakadus das Graben ermöglicht wird. Neben dem Körnerfutter benötigen die Tiere Frischkost in Form von Obst, Gemüse und Grünfutter. Zur Fütterung geeignete Sorten sind z.B. Apfel, Birne, Banane, Mandarine, Orange, Mango, Erdbeere, Himbeere, Ananas, Paprika, Gurke, Karotte, rote Beete, Kresse, Vogelmiere, Gras, Löwenzahn, etc. Neben Frischkost und Körnerfutter sollte ab und zu diverses Zusatzfutter, wie z.B. frische Obstbaumzweige, Grit, halbreife Maiskolben oder auch Hirsekolben gereicht werden. Außerdem besitzen Nasenkakadus einen erhöhten Bedarf an tierischem Eiweiß, sie sollten vor allem während der Brutzeit animalische Kost in Form von Futtertieren, gekochtem Fleisch und gekochten Eiern bekommen. Kakadus nehmen unbekannte Nahrung meist nur sehr zögerlich an, man sollte die betreffenden Futtermittel immer wieder anbieten.

Literatur :

Bücher:

Kakadus - Robiller, Franz - Urania Verlag, 1992 - ISBN 3332005049
Kakadus - Lantermann, Werner - GU-Verlag, 1988 - ISBN 3774234493
Kakadus - Hoppe, Dieter - Ulmer, 1986 - ISBN 3800171554
Kakadus - Diefenbach, Karl - Horst Müller Verlag, 1982 - ISBN 3923269064
Kakadus und ihre Welt - Strunden, Hans - Hort Müller Verlag, 1989 - ISBN 3923269307

Zeitschriften:

Clausen, Jörg - Nahrungsaufnahme bei Nasenkakadus, Grossen Gelbhaubenkakadus und Rosakakadus - Papageien 2/1995
Silva, Tony - Die Zucht von Nasenkakadus und Wühlerkakadus - Papageien 2/94


Betreuer: Doris Widtmann - Homepage
Letzte Änderung dieser Seite: 08 August 2001 14:37 Uhr

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