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Dunenkopfpapagei (Pionus sordidus)
engl: Red-billed Parrot

Ordnung: Papageien (Psittaciformes)

Familie: Papageien (Psittacidae)

Gattung: Rotsteißpapageien (Pionus)

Fotos:

Züchter: Zur Züchterdatenbank

Forum: Zum Vogelforum


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Beschreibung :

Dunenkopfpapagei / Pionus s. sordidus:
Größe: 28 cm
Altvögel: Grundfarbe olivgrün; Federn am Scheitel und am Hinterkopf breit dunkelblau gesäumt; Wangenfedern olivgrün mit blauen Spitzen; blaues Band über den Hals und den oberen Brustbereich verlaufend; Brust und Bauch matt-oliv, blau-rosa gesäumt; Rücken matt olivgrün, Federn mit olivbrauner Säumung; Unterschwanzdecken rot; mittlere Schwanzfedern grün; äußere Schwanzfedern blau mit roter Basis; Schnabel rot, Basis heller gefärbt; nackter Augenring grau; Iris dunkelbraun; Füße grau; keine äußeren Geschlechtsmerkmale
Jungvögel: individuell unterschiedlich ausgeprägtes rot-oranges Stirnband; Kopf blaß-grün; Unterschwanzdecken mit hellgrüner Säumung

Blasser Dunenkopfpapagei / Pionus s. antelius:
wie Pionus s. sordidus, aber mit deutlich blasserer Grundfarbe; blaues Brustband kaum vorhanden; Bauchgefieder eher gelb-oliv, Federn mit gelblicher Säumung; etwas kleiner (26 cm)

Santa-Marta-Korallenschnabelpapagei / Pionus s. saturatus:
wie Pionus s. sordidus, aber mit dunkel-olivgrüner Grundfarbe; blaues Brustband nur wenig ausgeprägt; Bauchgefieder ohne blau-rosa Säumung; Rückenfedern ohne olivbraune Säumung

Perija-Korallenschnabelpapagei / Pionus s. ponsi:
wie Pionus s. sordidus, aber mit blaß oliv-grüner Grundfarbe; blaues Brustband nur wenig ausgeprägt; Bauchgefieder ohne blau-rosa Säumung; Rückenfedern ohne olivbraune Säumung

Korallenschnabelpapagei / Pionus s. corallinus:
wie Pionus s. sordidus, aber mit dunkel oliv-grüner Grundfarbe; Kopffedern blau gesäumt; Rückenfedern mit grauem Anflug und dunkelblauen Spitzen; Brustband intensiv violett-blau, weiter ausgedehnt; obere Flügeldecken mit dunkler Säumung; Schnabel intensiv rot; größer (30 cm)

Ekuador-Korallenschnabelpapagei / Pionus s. mindoensis:
wie Pionus s. corallinus, aber mit insgesamt eher gelblichgrüner Grundfarbe; nur sehr schmale bzw. teilweise kaum vorhandene blaue Säumung am Kopf; Rücken blaß-oliv, ohne grauen Anflug; obere Flügeldecken ohne dunkle Säumung

Unterarten :

1. Dunenkopfpapagei / Pionus s. sordidus / Red-billed Parrot
2. Blasser Dunenkopfpapagei / Pionus s. antelius / Paler Red-billed Parrot
3. Santa-Marta-Korallenschnabelpapagei / Pionus s. saturatus / Columbian Sordid Parrot
4. Perija-Korallenschnabelpapagei / Pionus s. ponsi / Perija Red-billed Parrot
5. Korallenschnabelpapagei / Pionus s. corallinus / Coral-billed Parrot
6. Ekaudor-Korallenschnabelpapagei / Pionus s. mindoensis / Ecuadorian Sordid Parrot

Anmerkung: Manche Taxonomen zweifeln die systematische Stellung von Pionus s. mindoensis an und ordnen diese Vögel der Unterart Pionus s. corallinus zu. Dunenkopfpapageien sind wie viele andere Vertreter der Pionus-Gattung sehr variabel gefärbt, die Bestimmung der Unterarten scheint im Allgemeinen sehr schwierig zu sein.

Verbreitung :

Dunenkopfpapagei / Pionus s. sordidus: Venezuela in den Provinzen Lara und Falcon

Blasser Dunenkopfpapagei / Pionus s. antelius: Berge von Nordost-Venezuela in Anzoategui, Sucre und Monagas

Santa-Marta-Korallenschnabelpapagei / Pionus s. saturatus: Santa-Marta-Gebirge in Nord-Kolumbien

Perija-Korallenschnabelpapagei / Pionus s. ponsi: Nordost-Kolumbien und Nordwest-Venezuela entlang des Gebirgszuges Sierra de Perija

Korallenschnabelpapagei / Pionus s. corallinus: Ost-Anden in Kolumbien südwärts über Ost-Ekuador nach Zentral-Peru; Nord-Bolivien

Ekuador-Korallenschnabelpapagei / Pionus s. mindoensis: West-Ekuador

Lebensweise in freier Natur :

Dunenkopfpapageien bewohnen Bergwälder und Waldgebiete in der tropischen und subtropischen Zone. Ihr Lebensraum erstreckt sich bis in Höhen von 2000-2500 Metern. Mittlerweile sind diese Papageien in vielen Teilen des Verbreitungsgebietes selten geworden, nur örtlich sind sie noch relativ häufig anzutreffen. Außerhalb der Brutzeit leben Dunenkopfpapageien paarweise oder in kleinen Gruppen zusammen. Gelegentlich kommt es auch zur Bildung größerer Schwärme, die aus bis zu 50 Individuen bestehen können. An den Nahrungsplätzen vereinen sich nicht selten mehrere solcher Gruppen zu "Fressgemeinschaften", die sich bei Störungen wieder in kleinere Trupps auflösen. Dunenkopfpapageien verhalten sich im Freiland sehr scheu, sie besitzen eine große Fluchtdistanz und werden meist nur durch ihre Lautäußerungen bemerkt oder fliegend gesichtet. Der Flug der Dunenkopfpapageien ist schnell und wird von ständigen Kontaktrufen begleitet. Die Nahrung besteht aus Früchten (z.B. Feigen), Beeren und Sämereien. Die Dunenkopfpapageien nehmen das Futter stets in den Wipfeln der Bäume zu sich, sie werden kaum in den landwirtschaftlichen Anbauflächen gesehen und gelten demnach nicht als Ernteschädlinge. Die Brutsaison liegt in Venezuela zwischen April und Juni, in Bolivien brüten die Dunenkopfpapageien ab Oktober. Zu Beginn der Brutzeit sondern sich die Paare vom Schwarm ab, um ungestört den Nachwuchs großziehen zu können. Als Nistplätze dienen Baumhöhlen oder hohle Äste. In einem Fall befand sich der Eingang der Nisthöhle in 6 Metern Höhe. Nähere Informationen zum Brutverhalten sind nicht bekannt.

Haltung in Menschenobhut :

Dunenkopfpapageien werden nur selten in Menschenobhut gehalten, gelegentlich kommen auch Verwechslungen mit anderen Pionus-Arten vor. Zur Unterbringung der Vögel sollte eine große Voliere mit den ungefähren Maßen von 3m x 1,5m x 2m (Länge x Breite x Höhe) gewählt werden. Noch nicht akklimatisierte Dunenkopfpapageien sind sehr empfindlich. Die Vögel sind häufig recht anfällig für Infektionen der Atemwege und Verdauungsstörungen, sie müssen anfangs bei etwa 20 Grad gehalten werden. Eingewöhnte Dunenkopfpapageien gelten als robuster, sie vertragen aber keine Temperaturen unter 5-10 Grad. In der ersten Zeit sind die Tiere meist äußerst scheu und stressempfindlich. Bereits bei geringer Annäherung des Pflegers beginnen sie mit dem für viele Pionus-Arten typischem "Angst-Schnaufen", das auf den ersten Blick wie arge Atembeschwerden wirkt. Dunenkopfpapageien besitzen ein verhältnismäßig gering ausgeprägtes Nagebedürfnis, sie sollten aber dennoch regelmäßig frische Zweige erhalten. Bei der Haltung in Innenvolieren ist auf eine ausreichend hohe Luftfeuchtigkeit (60-70%) zu achten, außerdem müssen die Vögel gelegentlich abgeduscht werden.

Zucht in Menschenobhut :

Die Zucht ist nur sehr selten gelungen. Vermutlich gestaltet sich der Brutablauf wie bei anderen Pionus-Arten unproblematischer, wenn die Paare von anderen Tieren getrennt werden. Maße für den Nistkasten: 25 cm x 25 cm x 60 cm. Der Kasten wird meist rund um das Einschlupfloch stark benagt. Das Gelege besteht aus 3-4 Eiern, die 26 Tage lang bebrütet werden. Nach 60 Tagen fliegen die Jungvögel aus, sie werden aber noch längere Zeit außerhalb der Nisthöhle von den Eltern gefüttert. Die Selbständigkeit erreichen die Jungtiere in einem Alter von etwa 90 Tagen.

Ernährung in Menschenobhut :

Körnerfutter, das vor allem zur Brutzeit gekeimt gereicht werden sollte, stellt die Grundnahrung dar und macht in etwa 50% der Gesamtfuttermenge aus. Die Körnermischung kann sich z.B. aus folgenden Sämereien zusammensetzen: Dari, Kardi, Weizen, Rohreis, Buchweizen, Leinsaat, Hanfsaat, Haferkerne, Hirse, Glanz, Kanariensaat, Paddy-Reis, Milokorn. Gelegentlich können wenige (!) Sonnenblumenkerne oder Zirbelnüsse beigemengt werden. Neben dem Körnerfutter benötigen die Tiere unbedingt Frischkost in Form von Obst, Gemüse und Grünfutter. Zur Fütterung geeignete Sorten sind z.B. Apfel, Birne, Banane, Mandarine, Orange, Mango, Erdbeere, Himbeere, Ananas, Paprika, Gurke, Karotte, rote Beete, Kresse, Vogelmiere, Gras, Löwenzahn, etc. Neben Frischkost und Körnerfutter sollte ab und zu diverses Zusatzfutter, wie z.B. frische Obstbaumzweige, Grit, tierisches Eiweiß (vor allem während der Brutzeit!), halbreife Maiskolben oder auch Hirsekolben gegeben werden.

Literatur :

Bücher:

J. & R. Ehlenbröker, E. Lietzow - Rotsteißpapageien
Lexikon der Papageien, Band 4 - Thomas Arndt - Arndt Verlag - ISBN 3-9805291-0-X


Betreuer: Doris Widtmann - Homepage
Letzte Änderung dieser Seite: 09 August 2001 21:30 Uhr

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