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Beschreibung :Männchen im Brutkleid: roten Scheitel und Brust, grauen Kopf mit rahmweißen Augenumgang und Wangenflecken, weißen Kinn und Kehle mit schwarzem Strichelung, rotbraunen Rücken und Armschwingen, hellrotbraunen Bürzel und Flanken, schwarzen Handschwingen mit weißer Außenfahnen, Mittelschwanz schwarz, äußere Schwanz weiß mit schwarzer Strichen. Weibchen und Männchen im Ruhekleid ohne Rot am Scheitel und Brust und mit dunkler Streifen am Rücken und Brust, sonst wie Männchen im Brutkleid. Jungvogel ähnelt den Weibchen. Zwischen 13 und 16cm groß je nach Unterarten.Unterarten :Kanarischer Hänfling kleiner als unserer; Turkmenischer Hänfling stark ausgeprägterer roter Brust als unserer.Verbreitung :Fast ganz Europa, Nordafrika, West- und Mittelasien.Lebensweise in freier Natur :In offenen Landschaften mit vieler Büsche und Bäume, Gärten, Friedhöfe, Parkanlagen. Hänflinge brüten in Büschen, Sträuchern und hohen Krautschichten. Die Nester sind wenige Meter entfernt.Die Hänflinge halten oft auf dem Boden und turnen an Wildkräutern herum. Sie ernähren sich vorwiegend Wildsämereien und während Brutzeit ganz wenig Insekten.Haltung in Menschenobhut :Da die Hänflinge stürmisch in Käfigen sind, sind sie viel besser und idealer in Volieren ab 1,5m lang.Volierenausstattung ist Naturäste und Kieferzweigen als Verstecksmöglichkeit.Die Hänflinge sind sehr friedlich, nur während Brutzeit sind sie sehr aggressiv am Nestumgang mit ca. 1m. Sie sollen im Winter im ungeheiztem Raum und an kurzem Tageslicht halten, dann schreiten sie im Frühling zur Brut, wie in freiem NaturrhythmusZucht in Menschenobhut :Hänflinge bauen gern die Nester mit Flachsfasern in Kieferhecken, Sabel'sche Nistklötzen, Kaisernestern und Waldvogelnestern mit grünem Schmücken. Meist 4 Eier. Brutdauer ca. 2 Wochen. Nestlingszeit 11-13 Tage.Ernährung in Menschenobhut :Spezialmischugsfutter für Cardueliden von Fa. Blattner, Hungenberg u.a. wie Negersaat, Perillas, Salatsamen, Kardendisteln, wenig kleine oder geschälte Sonnenblumen, Sommerrübsen, Mohnsamen, Leinsamen, geschälte Hafer, wenig Hanf, Zichoriensamen, Knaulgrassamen, Fichtensamen, Nachtkerzensamen. Grünfutter: Chicoree. Widkräuter:Löwenzahnköpfe, Kreuzkraut, kleine und Sauerrampfer, Gänsedisteln, Vogelmieren, Kamillen, Beifuß, Nachtkerze, Knäelgräser u.a.. Als Aufzuchtfutter vor allem Löwenzahnsamen und Sauerampfer sowie Chicoree. Sie fressen auch die Läuse von Wildkräutern.Literatur :Karl Sabel, Joko, 1983, "Naturgemäße Finkenzucht Sämereien und Wildfutterpflanzen für europäische und außereuropäische Körnerfresser"; Horst Bielfeld, Ulmer, 1984, "Einheimische Singvögel"; Heinrich Dahte, Aula, 1986, "Handbuch des Vogelliebhabers", Band 2; Hans Claßen und Karlheinz Massoth. Hanke-Verlag, 1994, "Handbuch der Cardueliden" Band 2; Helmuth Dost, Urania-Verlag, 1954, "Handbuch der Vogelpflege und -züchtung"; Karl Neunzig, Creutz'sche Verlagsbuchhandlung, 1922, "Einheimische Stubenvögel"; Arthur Wulf, Verlag der Expedition des Geflügel-Börse, "Die einheimische Stubenvögel"; Carl Aschenborn, Albrecht-Philler-Verlag, 1966, "Die einheimische Stubenvögel"; Peter Clement, Alan Harris and John Davis, Christopher Helm, 1994, "Finches and Sparrows".
Betreuer: Danny Kiele - Homepage
Letzte Änderung dieser Seite: 11 August 2001 22:05 Uhr
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