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Grüner Kongopapagei (Poicephalus gulielmi)
engl: Red-fronted Parrot

Ordnung: Papageien (Psittaciformes)

Familie: Papageien (Psittacidae)

Gattung: Langflügelpapageien (Poicephalus)

Fotos: Zur Vogelfotodatenbank

Züchter: Zur Züchterdatenbank

Forum: Zum Vogelforum


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Beschreibung :

(Poicephalus gulielmi) Kongopapageien sind, wie auch der Kap- Papagei, wesentlich größer und schwerer als die übrigen Arten der Gattung Langflügelpapageien. Größe:29 cm Gewicht: zwischen 260 und 290g Grundfärbung kräftig dunkelgrün; Stirn, Flügelrand und unter Schenkel rot bis rotorange; Rücken und Flügel schwarz mit dunkelgrünen Federsäumen; Unterseite leuchtend grün; Schwungfedern und Schwanz braun bis schwarz. Oberschnabel an der Basis hornfarben, zur Spitze hin schwarz werdend. Bei den Jungtieren fehlt anfangs noch jegliche rote Färbung. Männliche und weibliche adulte Vögel sind äußerlich kaum voneinander zu unterscheiden. Einigen Züchtern zufolge ist der Kopf und der Schnabel des männlichen Vogels etwas größer, dies ist jedoch noch nicht offiziell bestätigt worden.

Unterarten :

Der grüne Kongopapagei (poicephalus gulielmi) gliedert sich in 4 Unterarten auf, von denen aber die Unterart P.g.permistus als umstritten gilt und ich daher hier nicht näher darauf eingehen werde.
Poicephalus gulielmi gulielmi:
- Nominatform, siehe unter „Beschreibung der Art“, Verbreitung: Kamerun, Südkongo und Gabun
Poicephalus gulielmi massaicus:
- Gefiederfärbung heller, Ausdehnung der rotorange gefärbten Gefiederteile geringer, Schnabel kleiner, Verbreitung: Südkenia und Nordtansania.
Poicephalus gulielmi fantiensis:
- kleiner als p.g.gulielmi und p.g.massaicus, rot gefärbte Gefiederteile sind hier gelborange gefärbt, mehr grün im Gefieder, Verbreitung: Ghana, Liberia und Elfenbeinküste.

Verbreitung :

Kongopapageien sind in ihrem Verbreitungsgebiet unterschiedlich stark vertreten.
So lässt sich feststellen, dass sie im Westen seltener vorkommen, als im Osten. Ihre Verbreitungsgebiete liegen im Kongo, in Tansania, Ghana, Liberia und an der Elfenbeinküste.
Hier leben die Kongopapageien ausschließlich in bewaldeten Gebieten, meist in feuchten und undurchdringlichen Bergwäldern.
Häufig liegen diese Wälder in Höhenlagen von 1800 bis 3200 Metern Höhe, nur im Verbreitungsgebiet an der Elfenbeinküste bevorzugen sie tiefer liegende Tropenwälder mit 700 Höhenmetern.

Lebensweise in freier Natur :

Kongopapageien leben in freier Natur in Familien oder in Gruppen bis zu 10 Vögeln zusammen. Sie sind sesshaft, legen aber zur Nahrungssuche Strecken bis zu 60 km zurück. Sie kehren jedoch jeden Abend in ihr Gebiet zurück. Sie ernähren sich von Samen, Nüssen, Früchten und Beeren. Dabei bevorzugen sie die fetthaltigen Samen von Zedern und Ölpalmen (uvm). Die Brutzeit der Vögel ist an die Regenzeit gebunden, geht also von November bis März. Die Bruthöhle der Vögel liegt möglichst hoch über dem Erdboden in ca. 6 bis 12 Metern Höhe. Im Abstand von 3 Tagen legen die Kongopapageien- Weibchen 2 bis 4 Eier. Die Brutzeit beträgt etwa 28 Tage.

Haltung in Menschenobhut :

Kongopapageien sind in Menschenobhut ruhige Papageien, die nur selten ihre Stimme hören lassen. Die Unterbringung sollte in einer Voliere erfolgen, da die Vögel in zu kleinen und engen Käfigen und bei mangelnder Beschäftigung zum Rupfen neigen. Außerdem sollten die Vögel daher immer mindestens zu zweit gehalten werden. Bei einer Haltung im Zimmer, sollte die Käfiggröße mindestens die Maße 50 x 80 x 1,20 für zwei Vögel betragen. Ich habe aus eigener Erfahrung feststellen müssen, dass die Vögel in einem kleineren Käfig sehr unruhig und nervös waren. Steht den Vögeln eine Außenvoliere zur Verfügung so sollte im Winter darauf geachtet werden, dass die Temperatur nicht unter 5°C sinkt, daher ist mindestens ein beheizter Innenraum zu empfehlen, Der Käfig/ Die Voliere sollte mit genügend frischen Ästen ausgestattet sein, die regelmäßig erneuert werden, da die Kongopapageien ein großes Nagebedürfnis haben. Sie haben außerdem einen ausgeprägten Spieltrieb, und benötigen daher ausreichend Beschäftigungsmaterial. Junge Tiere werden sehr anhänglich und zutraulich, Wildfänge oder schon ältere Tiere bleiben dagegen ihr Leben lang scheu und zurückhaltend. Alles in allem sind jung erworbene Kongopapageien sehr angenehme und tolle Heimvögel – mit einigem Anspruch an den Pfleger.

Zucht in Menschenobhut :

Der Nistkasten sollte die Maße 24 x 24 x 50 cm haben. Der Brut beginn in Menschenobhut ist oft schon im Januar, die Brutdauer beträgt 26 bis 28 Tage und die Nestlingszeit der Jungen 9 bis 10 Wochen. Ein Einstreu im Nistkasten ist nicht notwendig. Probleme bei der Brut treten häufig bei erstmals brütenden Paaren auf, spätere Bruten verlaufen jedoch meist erfolgreich. Auf jeden Fall sollte man Störungen während der Brut vermeiden. Während der Brut verbringt das Weibchen die meiste Zeit im Kasten und wird auch vom Männchen gefüttert. Mit ca. 14 Tagen öffnen die Jungen die Augen, eine Woche später brechen die ersten Federkeile durch und mit ca. 8 Wochen sind sie voll befiedert.

Ernährung in Menschenobhut :

Die Ernährung der Kongopapageien in Gefangenschaft sollte so abwechslungsreich wie möglich gestaltet werden. Ich füttere meinen grünen Kongos Papageienfutter, welches keine Erdnüsse enthält und aus 18 Saaten und 23 verschiedenen Wildsamen besteht, wie zum Beispiel Kardy, Hafer, Glanz, Paddyreis, Hirse und Kürbis, Gurkenkerne, wenige Sonnenblumenkerne. Weiterhin kann man Abwechslung durch Baumsaaten bieten. Zusätzlich erhalten die Vögel jeden Tag frisches Obst oder Gemüse. Wie z.B. Mais, Apfel, Möhren, Sellerie, Aprikosen, Pfirsiche, aber auch Früchte wie Papaya, Feigen, Mangos oder Kiwis werden gerne gefressen. Wildkräuter und Beeren stehen auch auf dem Speiseplan der Kongopapageien. So mögen sie sehr gerne Hagebutten oder Vogelbeeren (die Beeren der Eberesche). Zusätzlich bekommen sie einmal in der Woche Eifutter und ab und zu Quark oder Joghurt mit frischen Kräutern. Frische Zweige zum Benagen gehören außerdem zur Voliereneinrichtung. Eifutter ist besonders während der Zuchtperiode sehr wichtig. Man sollte die Vögel auf jeden Fall von Jugend an sehr abwechslungsreich ernähren, da ein späteres Gewöhnen an neues Futter evt. verweigert wird.

Literatur :

Langflügelpapageien; Hoppe/Welcke Eugen Ulmer Verlag


Betreuer: Berit Silke Ley -
Letzte Änderung dieser Seite: 04 September 2001 15:49 Uhr

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