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Gemalte Amadine (Emblema picta)
engl: Painted Finch

Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)

Familie: Prachtfinken (Estrildidae)

Gattung: Prachtastrilde (Emblema)

Fotos: Zur Vogelfotodatenbank

Züchter: Zur Züchterdatenbank

Forum: Zum Vogelforum


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Beschreibung :

Fälschlicherweise wird die Gemalte Amadine immer noch als Astrild bezeichnet. Dies ist wohl auf den pinzettenförmigen langen Schnabel zurückzuführen. Der Oberschnabel ist schwarz, mit einer kleinen roten Spitze, der Unterschnabel rot gefärbt. Die Geschlechter lassen sich eindeutig durch die unterschiedliche Gefiederfärbung unterscheiden. Das Männchen trägt eine rote Maske bis hin zum Kinn. Bürzel, Oberschwanzdecken und Unterbauch sind leuchtend Rot. Das Rot zwischen Kinn und Bauchmitte ist bei ideal gezeichneten Männchen unterbrochen. Scheitel, Nacken, Rücken, Flügeldecken und Schwingen sind bei beiden Geschlechtern braun gefärbt. Dies bietet, den bevorzugt auf dem Boden lebenden Vögeln, optimale Tarnung. Das restliche Gefieder ist tief schwarz mit vielen kleinen weißen Tropfen gezeichnet. Die beim Weibchen bis hin zum Kinn und der schwarzen Kehle reichen. Beim Weibchen ist die rote Gesichtsmaske matter und weniger ausgedehnt. Der rote Bauchfleck ist kleiner als beim Männchen, kann aber auch ganz fehlen. Die Jungvögel gleichen dem Weibchen. Sie sind schwarzbraun, mit mehr oder weniger weißen Tropfen. Angedeutetes rotes Bauchgefieder lässt eine eindeutige Geschlechtsbestimmung nicht zu.

Unterarten :

Die Gemalte Amadine bildet keine Unterarten.

Verbreitung :

Die Heimat der Gemalten Amadine ist im Nordwesten und Inneren Australien. Dort bewohnt sie Steppen und Halbwüstenlandschaften.

Lebensweise in freier Natur :

Steinige Spinifex-Landschaften sind der Lebensraum der Gemalten Amadine. Sie orientiert sich dort an den wenig vorhandenen Wasserstellen. Die Gemalte Amadine hat sich optimal an ihren Lebensraum angepasst. Mit dem langen Schnabel sammelt die Gemalte emsig Samen der üppig vorhandenen Spinifexgräser. Ihre kurzen Beinchen charakterisieren ihr Leben auf dem Boden. Gerade in diesen dornigen Gräsern errichten die Gemalten Amadinen ihr Kugelnest. Sie brüten paarweise aber auch in kleinen Kolonien. Zur Aufzucht der Brut sollen auch kleine Insekten verzehrt werden.

Haltung in Menschenobhut :

Die Gemalte Amadine sollte bevorzugt in einer Voliere gehalten werden. Da sie sehr verträglich ist, eignet sich diese Amadine gut für eine Gemeinschaftsvoliere. Die Vögel halten sich überwiegend auf dem Boden auf. Als Einstreu haben sich Waldboden und größere Flächen mit Vogelsand bewährt. Wurzelstöcke, dicke Äste, Steinplatten oder selbst angefertigte Sitzbrettchen in Bodennähe bieten den Vögeln ideale Übernachtungsmöglichkeiten.

Zucht in Menschenobhut :

Das Männchen wählt das Weibchen. Mit langsamen Verbeugen neben dem Weibchen signalisiert es Sympathie. Wird sein Werben durch das Weibchen akzeptiert, wiederholt sie dieses Ritual. Von nun an sind sie ein Paar. Gemalte bauen sehr gerne offene Nester. Ich biete eine künstlich errichtete Hecke aus Kiefer-, Koniferenzweigen und Wacholder an. Gern bauen die Vögel hier stabile Nester. Gemalte Amadinen errichten einen Unterbau aus kurzen trockenen Tannenzweigen, Kiefernadeln, Erdklumpen, Steinchen und Holzkohlestückchen. Aus Sisal- oder Kokosfasern, trockenen Gräsern entsteht das eigentliche Kugelnest. Mit hellen Materialien wie Scharpie oder Pflanzenwolle wird das Nest gepolstert. Vier bis sechs Eier werden gelegt und abwechselnd bebrütet. Nach 16 bis 18 Tagen (je nach Außentemperatur) erfolgt der Schlupf der Nestlinge. Im Alter von 21 bis 28 Tagen sind die Jungvögel flügge. Nach weiteren 28 Tagen sind sie futterfest. Zur Aufzucht ist animalisches Futter erforderlich. Mit zunehmendem Alter der Nestlinge kann dies durch halbreife Hirsesorten und Keimfutter ersetzt werden.

Ernährung in Menschenobhut :

Die Gemalte Amadine sollte um ihren Ansprüchen gerecht zu werden, möglichst vielseitig ernährt werden. Sie bevorzugt kleine Hirsesorten, wie rote und gelbe Manna-, Senegal-, Mohair- und rote, gelbe Kolbenhirse. Verschiedene Grassamen wie Ray- oder Knaulgras stehen ihr immer zur Verfügung. Heute gibt es im Handel gute Futtermischungen für Astrilden, die dieses Angebot weitgehend erfüllen. Dieses Futter wird auch gekeimt angeboten. An Grünfutter wird alles angeboten was jahreszeitlich bedingt gesammelt werden kann. Vogelmiere, Löwenzahnknospen, sowie verschiedenste Gräser werden gern gefressen. Halbreife Kolben- und Silberhirse erweitern die Futterpalette. Animalisches Futter in Form von Pinkys, Buffalos, Mehlwürmern oder Ameisenpuppen werden in kleinen Portionen gereicht. Vitamingaben einmal wöchentlich, möglichst über das Futter, sind bei einer ausgewogenen Ernährung völlig ausreichend. Ich biete all meinen Prachtfinken ein Mineraliengemisch an, aus: Groben Grit, schwarzen und roten Vogelmineralien, zerstoßenen Eierschalen, Vogelkohle und Vitakalk an.

Literatur :

Die Australischen Prachtfinken (Horst Fischer) Das neue Prachtfinkenbuch ( Christa Koepff) Prachtfinken (Horst Bielfeld) Gefiederte Welt 2,6 und 12/93


Betreuer: Helmuth Hillar - Homepage
Letzte Änderung dieser Seite: 07 Januar 2005 14:28 Uhr

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