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Beschreibung :Oberseite graubraun, Schwanz- und Flügelfedern dunkelbraun mit rot- oder hellbraunen Säumen. Brust hellgrau mit ebenfalls hellbrauner Strichelung. Bürzel und Bauch weiß, Augen dunkelbraun, Füße und Schnabel rosig hornfarben. Gesamtlänge ca 11 cm, Flügel 63-70 mm, Schwanz ca 40 mm. Die Geschlechter sind kaum zu unterscheiden.
Männchen singen sehr laut und melodiös (deshalb auch der Name Grauedelsänger). Weibchen singen nicht so laut und ausdauernd.Unterarten :Ochrospiza leucopygia leucopygia
Ochrospiza leucopygia palleus
Ochrospiza leucopygia riggenbachiiVerbreitung :Senegal, Gambia, Mali, Nördliches Nigeria, Nord-Äthiopien in Dornbuschsavannen in der Nähe von Gewässern.
Lebensweise in freier Natur :In seiner Heimat ist der Weißbürzelgirlitz außerhalb der Brutzeit in Familientrupps anzutreffen, zur Brutzeit halten sich die Paare separat. Das napfförmige Nest wird in dichtem Gebüsch in ca 1,5 m Höhe aus Gräsern und Fasern gebaut und mit Federchen, Haaren und kleinen Fasern ausgepolstert.Haltung in Menschenobhut :Die Käfiggröße sollte mindestens 100 x 40 x 40cm betragen, besser größer. Käfige und Volieren sollten mit Naturästen ausgestattet sein. Eine Bademöglichkeit ist jederzeit anzubieten. Weißbürzelgirlitze sind paarweise zu halten. Männchen werden gerne wegen ihres hübschen Gesanges einzeln gehalten, das sollte heutzutage aber die Ausnahme bleiben, da es keine artgerechte Haltung darstellt. Eine Gemeinschaftshaltung mit Girlitzen -vor allem der gleichen Art- sollte allerdings wegen Agressivität vermieden werden. Bei guter Pflege können Weißbürzelgirlitze über 10 Jahre alt werden. Zucht in Menschenobhut :Die Paare halten sehr fest zusammen und sollten zur Brutzeit nur paarweise gehalten werden, da sich das Männchen sehr agressiv anderen Vögel -vor allem anderen Girlitzarten- gegenüber zeigt .
Zu Beginn der Balz jagt das Männchen oft sein Weibchen, dieses wird angesungen und gefüttert.
Das Männchen sucht meistens den Nistplatz aus. Das kann ein halboffener Holznistkasten, ein Exotennistkörbchen oder auch ein Kaisernest sein. Auch von selbstgebauten Nestern freistehend im Gebüsch wird berichtet. Das napfförmige Nest wird aus Kokos- oder Sisalfasern, Scharpie, Gräser, Tierhaare etc. gebaut. Es werden 3-4 türkisfarbene , braun gesprenkelte Eier gelegt, die ca 13 Tage bebrütet werden. Die Jungen öffnen nach ca 4 - 5 Tagen die Augen und werden nun nicht mehr nur vom Weibchen sondern auch vom Männchen gefüttert. Im Alter von 16 - 19 Tagen verlassen sie das Nest und werden nun vom Männchen weiter gefüttert, während das Weibchen oft schon wieder auf einem neuen Gelege sitzt. Nach weiteren 14 Tagen sollten die Jungen in einen anderen Käfig oder Voliere gesetzt werden, da sie jetzt vom Vater massiv gejagt werden.Ernährung in Menschenobhut :Weißbürzelgirlitze gehören zu den sogenannten Hirsegirlitzen. Das Grundfutter besteht hauptsächlich aus Hirsesorten (?Exotenfutter?) mit Wildsamenanteilen. Es gibt für diese Girlitze auch spezielle Futtermischungen zu kaufen. Kolbenhirse und Keimfutter wird ebenfalls gern genommen. Desweiteren kann man mit Salatgurke, kleingeriebener Möhre, Äpfel, Birne, Weintrauben, Salat, Chicorre, Löwenzahn und Vogelmiere den Speisezettel erweitern. Mineralien in Form von Sepiaschale und Grit darf nicht vergessen werden. Auch zerkleinerte Schalen von gekochten Hühnereiern bereichern den Mineralienbedarf.Literatur :Bielfeld, Horst: Zeisige, Girlitze und andere Finkenvögel
Dathe, Heinrich: Handbuch des Vogelliebhabers, Bd 2
Elzen, Dr. Renate van den: Girlitze - Biologie, Haltung und Pflege Betreuer: Ulrike Becker - Homepage Letzte Änderung dieser Seite: 16 Juni 2003 21:33 Uhr Anregungen zu dieser Seite
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