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Beschreibung :Die Rotköpfige Papageiamadine ist in der Wildform überwiegend grasgrün, der Kopf und die Kehle sind ebenso wie der Bürzel, die Oberschwanzdecken und die Oberseite der Schwanzfedern rubinrot. Der Schnabel ist schwarz, die Augen dunkelbraun, die Füße graubraun. Die schöne Gesichtsmaske ist beim Männchen meist etwas größer und die rote Farbe ist etwas kräftiger. Sonst sind Männchen und Weibchen kaum voneinander zu unterscheiden. Die Jungvögel sind dunkel graugrün mit nur wenig oder keinem Rot am Kopf. Der Schnabel ist gelb mit schwarzer Spitze. Die Länge des Vogels beträgt 12 cm. Der Gesang des Männchens ist einfach trillernd "zi-zi-zi-zi...". Das Weibchen begnügt sich mit "zi-zi"-Rufen.Unterarten :Von der Art sind mir keine Unterarten bekannt. Die Rotköpfige Papageiamadine ist aber eng mit der Dreifarbigen Papageiamadine verwandt, die die Molukken, Neuguinea und Nordaustralien bewohnt. Möglicherweise hatte die Rotköpfige Papageiamadine ursprünglich auch einen blauen oder grün gefärbten Kopf. Da im Laufe der Evolution die Farbe rot bei der Partnerfindung eine wichtige Rolle gespielt hat, kam es möglicherweise zur "Umfärbung" des Vogels.Verbreitung :Die Art stammt von der französischen Insel Neu-Kaledonien östlich von Australien. Sie lebt dort vor allem an Waldrändern und in Nähe von Lichtungen. Lebensweise in freier Natur :Der Vogel hält sich im Flachland und im Bergland aber immer in der Nähe von Wald auf. Die Nahrung besteht überwiegend aus halbreifen Grassamen. Auch süße Früchte und Insekten stehen auf der Speisekarte. Das Nest wird meist hoch in den Zweigen von Bäumen gebaut.Haltung in Menschenobhut :Seit April 2004 halte ich ein Pärchen Rotköpfiger Papageiamadinen in einer geräumigen Voliere zusammen mit Binsenamadinen, Schwarzbauch- und Weißkopfnonnen. Auch ein Pärchen Bourke-Sittiche und Diamanttäubchen bewohnen die Voliere. Die Rotköpfigen Papageiamadinen fühlen sich in dieser Gesellschaft sehr wohl und sind unbestreitbar die "Stars" der Voliere. Die Vögel sind sehr lebendig und fast immer in Bewegung, ohne dabei aber hektisch zu erscheinen. Auffällig sind die Seitwärtsbewegungen, die die Tiere mit ihren Schwänzen vollführen. Die Vögel sind mittlerweile recht zutraulich geworden und warten gespannt auf angebotene Mehlwürmer, die sie sehr gerne verzehren. Grundfutter ist bei mir eine einfache Exotenmischung, Keimfutter und in der Brutzeit Eifutter. Darüber hinaus sind die Vögel auf süße Äpfel und Bananen versessen. Grünfutter wie Vogelmiere rühren sie dagen kaum an. Nach meinen Beobachtungen ist die Art gegen Witterungseinflüsse nicht so empfindlich wie andere Papageiamadinenarten. Aufgrund der Lebhaftigkeit der Tiere ist von einer Käfighaltung abzuraten. Außerdem neigen die Vögel bei mangelnder Bewegungsmöglichkeit zur Verfettung und sterben dann schnell. Sehr wichtig für das Wohlbefinden der Vögel ist eine ständige Bademöglichkeit, da die Tiere ausgiebig und mehrmals täglich baden. Zucht in Menschenobhut :Mein Pärchen hat in einen Exoten-Nistkasten viel Nistmaterial (Kokosfasern und noch lieber frische Grashalme zu einem heimeligen Nest verbaut. Das Weibchen hat drei Eier gelegt und ist derzeit mit der Brut beschäftigt.
Zusammenfassung: Die Rotköpfige Papageiamadine ist ein sehr angenehmer Volierenbewohner, der durch seine Lebhafigkeit, Friedlichkeit und Zutraulichkeit zu gefallen weiß. Literatur :Hingewiesen sei hier nur auf:
1) Bielfeld, Horst, Beliebte Prachtfinken, Stuttgart 1988 (Ulmer).
2) Schleussner, Günther, Prachtfinken, Stuttgart 2002 (Ulmer).
Herr Bielfeld, der "Prachtfinken-und Sittich-Papst", hat ebenfalls eine sehenswerte Internetseite und zahlreiche Publikationen in den letzten Jahren veröffentlicht. Betreuer: Ingo Rehfeldt - Letzte Änderung dieser Seite: 30 Juli 2004 15:22 Uhr Anregungen zu dieser Seite
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