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gefundene Berichte: Keine Berichte gefunden. Beschreibung :Das Gefieder ist von sattem Grün, an den Flügeln leicht glänzend. Die Handschwingen sind blau mit grünen Spitzen und die Handdecken sind blaugrün: Handschwingen sind die längsten Flügelfedern. Über der Wachshaut, also der Nase der Sittiche, befinden sich kleinste rote Federchen. Die Kopffedern sind grün bis auf die Ohrdecken, die graubräunlich sind - deswegen auch der Deutsche Name des Sittichs. Hals und Oberbrust sind olivbraun. Die Federn sind zudem noch matt gelb gesäumt, so dass eine Schuppenzeichnung entsteht. Der Bauch ist braun-rot gefärbt. Die Schwanzoberseite ist oben oliv in der Mitte bis zur Spitze zunehmend rotbraun. Die Schwanzunterseite ist bei P. f. frontalis braunrot, ebenso bei P. f. kriegi, wobei bei diesem die Schwanzoberseite nur einen leichten Rotschimmer zeigt. Bei P. f. chiripepe ist die Schwanzoberseite vollständig oliv. Das ist wohl auch das einzige Unterscheidungsmerkmal der drei Rassen. Die dunkelbraunen Augen sind von einem weißen nackten Augenring umgeben (wie etwa bei der Aras, nur viel kleiner). Der Schnabel ist graubräunlich und die Füße grau mit graubraunen Krallen. Der Braunohrsittich erinnert mit seinen nur 26 cm Länge doch an eine Miniaturausgabe eines Aras, etwa an die grünen Vertreter dieser Gatung. Es steht auch verwandtschaftlich mit der Ara- und Aratingaarten recht nah. Die Lebenserwartung der Braunohrsittiche liegt zwischen 12 und 16 Jahren. Die Braunohrsittiche zeigen keinen Geschlechtsdimorphismus, man kann also rein optisch nicht zwischen Hennen und Hähnen unterscheiden. Bei den Vögeln werden die Weibchen generell als Hennen bezeichnet. Ist nicht nur bei Hühnervögel so. Möchte man trotzdem wissen, welches Geschlecht sie haben, gibt es 3 Möglichkeiten: - Endoskopie (unter Narkose) - Blutanalyse (mit Blutentnahme) - DNA-Analyse anhand einiger Brustfedern: Dazu muss leider der Halter dem Sittich einige Brustfeder auszupfen. An der Brust tut`s angeblich am wenigsten weh. Es müssen ausgezupfte Federn sein, weil daran meist eine Winzigkeit Blut klebt und um diese Blutmenge geht es. Federn, die von selbst ausfallen sind für die Untersuchung ungeeignet. Diese Federn schickt man an ein Labor. Das Labor macht einen DNA- Test und bestimmt das Geschlecht. Allerdings muss man dabei unbedingt angeben um welche Sittichart es sich handelt, sonst können die Ergebnisse nicht dem Geschlecht zugeordnet werden.Unterarten :ARTEN:Pyrrhura frontalis - Braunohrsittich, maroon-bellied conure Pyrrhura molinae - Grünwangen-Rotschwanzsittich (siehe oben) Pyrrhura leucotis - Weißohrsittich Pyrrhura egregia - Demerarasittich Pyrrhura orcesi - El-Oro-Sittich,El Oro Conure Pyrrhura melanura - Schwarzschwanzsittich Pyrrhura rupicola - Steinsittich Pyrrhura hoematotis - Blutohr-Rotschwanzsittich Pyrrhura hoffmanni - Hoffmanns Rotschwanzsittich Pyrrrhura curentata ,Blaulatzsittich Pyrrhura picta mit 9 Rassen ---------------------------- P.p. picta, Blaustirnrotschwanzsittich P.p. amazonum, Santaremsittich P.p. microtera, kleiner Blaustin-Rotschwanzsittich P.p. lucianii, Prinz Luzians Rotschwanzsittich P.p. roseifrons, Rotscheitelsittch P.p. subandina, Jaraquielsittich P.p.caeruleiceps, Magdalenasittich P.p. pantchenkoi, Pantchenko- Blaustirn- Rotschwanzsittich P.p. eisenmanni, Azuereo-Sittich Pyrrhura Leucotis mit 5 Rassen: ----------------------------- P.l. leucotis, Weißohrsittich,white-cared conure P.l. griseipectus, Salvadori-Weißohrsittich P.l. pfrimeri, Pfrimers Sittich P.l. emma, Emmas Weißohrsittich P.l. auricularis, Monagas-Weißohrsittich Pyrrhura perlata mit 4 Rassen: ----------------------------- P.p. lepida, Blausteißsittich P.p. coerulescens, Miritiba- Blausteißsittich P.p. anerythra, Neumanns Blausteißsittich P.p. rhodogaster, Rotbauchsittich Pyrrhura frontalis mit 3 Rassen: ------------------------------ P.f. frontalis, Braunohrsittich P.f. kriegi, Kriegs Braunohrsittich P.f. chiripepe, Paraguay- Braunohrsittich , Azara- Braunohrsittich Pyrrhura devillei, Bolivien- Rotschwanzsittich,balze-winged conure, deville´s conure Pyrrhura molinae mit 5 Rassen: ----------------------------- P.m. molinae, Grünwangen-Rotschwanzsittich P.m. phoenicura, Schlegels Grünwangen-Rotschwanzsittich, green- cheeked conure, molina conure P.m.sordida, Mato Grosso- Grünwangen-Rotschwanzsittich P.m.restricta Palmarito- Grünwangen-Rotschwanzsittich P.m. australis, Argentinien - Grünwangen-Rotschwanzsittich Pyrrhura hypoxantha Salvadori, Gelbseitensittich, yellow- sided conure Pyrrhura rupicola mit 2 Rassen: ------------------------------- P.r. rupicola, Steinsittich,Black-capped Conure P.r. sandiae, Sandia Steinsittich Pyrrhura albipectus Chapman, Weißbrustsittich Pyrrhura melanura mit 5 Rassen: ------------------------------- P.m. melanura, Schwarzschwanzsittich ,marbon- trailed conure, black- tailed conure P.m. souancei, Souance- Schwarzschwanzsittch P.m. pacifica, Pazifik- Schwarzschwanzsittich, West-Anden- Schwarzschwanzsittich P.m. chapmani, Chapman.Sittich P.m. berlepschi Salvadori, Berlepsch Sittich Pyrrhura calliptera, Prachtflügelsittich Pyrrhura egregia mit 2 Rassen ------------------------------- P.e. egregia, Demerarsittich, demerara conure P.e. obscura, Gran Sabana-Sittich Pyrrhura hoematotis mit 2 Rassen- ---------------------------------- P.h. hoematotis, Blutohr- Rotschwanzsittich P.h. immarginata, Cubiro- Blutohr- Rotschwanzsittich, red. eared conure, blood- eared conure Pyrrhura hoffmanni mit 2 Rassen: ---------------------------------- P.h. hoffmani, Hoffmanns Rotschwanzsittich, hoffmann´s conure P.h. gaudens, Chiriquisittich Pyrrhura rhodocephala, Rotkopfsittich Pyrrhura viridicata Todd, Santa – Marta- Rotschwanzsittich Lebensweise in freier Natur :Die Braunohrsittiche gelten in ihren Ursprungsländern in Südamerika als große Schädlinge. Als Kulturfolger fallen sie regelmäßig über Obst- Getreide- und Maisfelder her und richten große Verwüstungen an. Deshalb sind sie auch in den Heimatländern nicht geschützt und dürfen auch ohne Genehmigung abgeschossen werden. Lebensraum: alle Arten von Gebieten mit Baumbestand bis 1300 m Höhe, insbesondere die atlantischen Küstenwälder und offenes Grasland mit Araukarien-Beständen; Anbaugebiete, Plantagen und Parkanlagen in Städten. Status: durchweg häufig; devillei möglicherweise etwas seltener. Lebensweise: außerhalb der Brutzeit in Schwärmen von 10 bis 15 Vögeln; wenig scheu; sind in den Bäumen nur schwer auszumachen, da ihr Gefieder ausgezeichnet tarnt; sozial; Paare und kleine Verbände halten eng zusammen; kraulen sich gegenseitig gern und ausgiebig das Gefieder; an Schlaf- oder Futterplätzen gelegentlich sehr große Ansammlungen von mehreren hundert Vögeln; fallen durch Lärmen auf; kommen regelmäßig zu Wasserfällen; baden an deren Rändern im Wasserstaub; in Brasilien oft Gemische Schwärme mit Tirikasittichen (Brotogeris tirica); Flug schnell und etwas schwankend. Rotschwanzsittiche sind unspezialisierte Fruchtfresser. Früchte und deren Samen bilden also ihre Nahrungsgrundlage. Verschiedene Samen werden in verschiedenen Reifegraden gefressen. Beerenfrüchte, Teile von Blüten, Insekten und deren Larven, Algen, die an seichten Flußstellen gedeihen werden gefressen. Das Ganze wird mit mineralhaltiger Erde, die an den Barreiros zutage tritt, abgerundet.Haltung in Menschenobhut :Braunohrsittiche sind sehr anhänglich, verspielt, neugierig. Sie werden schnell zahm, auch wenn sie als erwachsene Tiere gekauft werden. Man sollte sie jedoch zu zweit halten, da sie einzeln gehalten leider zur Apathie neigen. Sie brauchen den engen körperlichen Kontakt zum Artgenossen, ohne dabei den Kontakt zum Menschen zu verlieren. Bei der reinen Käfighaltung werden Braunohrsittiche schnell träge, apathisch, lustlos und traurig. Man darf nicht vergessen, dass es Vögel sind, die von ihren Flügeln gebrauch machen wollen. Ich kann es gar nicht oft genug betonen: Freiflug im Zimmer gewähren! Während des Freifluges sollte man vorsichtshalber im Zimmer sein, denn Zimmerpflanzen, Stromkabel uä. stellen eine Gefahr für die flinken Lausbuben dar. Hat man allerdings im Laufe der Zeit ein papageiensicheres Zimmer oder Voliere gestaltet, kann man auch gänzlich auf den Käfig verzichten. In der Voliere wird über Nachts der Nistkasten aufgesucht. Brutverhalten: genaue Brutzeit unbekannt; Nester in Baumhöhlen; Gelege bis zu 5 Eiern; Eimaße: 25,8 mm x 21,0 mm. Unterbringung: Voliere von wenigstens 2 m x 1 m x 2 m; im Winter frostfrei mit Nistkasten; Nistkasten 20 cm x 20 cm x 70 cm; Zucht: gelingt regelmäßig und nicht schwierig; während der Brutzeit Paar allein halten, allenfalls Gemeinschaftshaltung mit größeren Vögeln möglich; Brutbeginn das ganze Jahr über; Gelegegröße 3 bis 9 Eier; Durchschnittsgelege 5 Eier; Brutdauer 23 Tage; Nestlingszeit 50 Tage; zwei Bruten pro Jahr möglich; Jungvögel bereits mit 12 Monaten zuchtreif. Die Stimme ist mitunter sehr schrill und laut, zahme Vögel sind aber in der Regel leise, sie lassen meist nur ein nichtstörendes Geplauder von sich hören. Der liebenswerte Charakter zeigt sich auch in der Voliere, hier sind es sehr lebhafte Tiere, die aber auch ohne weiteres zutraulich werden. Für ein Einzelpaar sollte man eine Mindestgröße von 2,5mx1mx2m für eine Voliere haben.Zucht in Menschenobhut :Ernährung: Samenmischung aus Kardi, Hafer; wenige Sonnenblumenkerne (auch gekeimt), Hanf, Buchweizen, Hirse, Glanz und Ebereschenbeeren; Kolbenhirse; viel Obst, Gemüse und Grünzeug; regelmäßig Zweige mit frischen Blüten und Knospen; Mineralstoffe und Vitamingaben. Als Samen und Körner werden vor allem stärkehaltige Sorten bevorzugt (zum Wohle des Sittichs) Diese sind zu folgenden Anteilen: 1 Teil Glanz, 2 Teile Hirse (versch. Sorten), 2 Teile Hafer (ungeschält), 1 Teil Weizen,1 Teil Reis (auch ungeschält), 1 Teil Hanf, 1 Teil Kardi Die Samen sollte man als Trockenmischung und als gekeimte Saaten anbieten. Man sollte die Körner im geeigneten Handel (nicht unbedingt Zoofachhandel, besser in einer Getreidemühle) getrennt kaufen und kleinere Mengen zuhause selbst mischen und nicht auf die Fertigmischungen ausweichen, die alle eine völlig falsche Zusammensetzung haben!
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