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Feuerschwanzamadine (Zonaeginthus bellus) engl: Beautiful Firetail Finch | Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes) Familie: Prachtfinken (Estrildidae) Gattung: Feuerschwanzamadinen (Zonaeginthus) | Fotos: Züchter: Zur Züchterdatenbank Forum: Zum Vogelforum | |
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Beschreibung :Die Feuerschwanzamadine ist ein recht kleiner Vogel und erreicht eine Körperlänge von etwa elf bis zwölf Zentimeter sowie ein Gewicht von etwa vierzehn Gramm. Zwischen dem Männchen und dem Weibchen besteht in Größe und Aussehen kaum ein nennenswerter Dimorphismus. Das Männchen weist im Gesicht eine schwarze Maskierung auf, die zum Teil von der oberen Partie der Stirn über die Zügel bis unter das Auge reicht. Im Kontrast zu dieser schwarzen Maskierung hebt sich deutlich ein hellblauer Augenring ab. Der übrige Teil der Stirn bis zum Mantel und im Nacken weist eine olivebraune bis graubraune Färbung auf. Des Weiteren zeigen sich feine graue Streifen im Nacken. Die Wangen, die Ohrdecken und die Halsseiten weisen eine gelbbraune Tönung mit feinen dunklen Streifen auf. Der Mantel, der Rücken, die Schulterfedern sowie die Daumenfittiche zeigen dieselbe Färbung. Die schwarzen Streifen sind aber im Nacken und auf der Kappe stärker ausgeprägt und setzen sich wurmartig fort. Die kurzen gerundeten Flugfedern sind dunkelgrau, olivebraun und schwarz geriffelt und weisen leicht nuancierte braune Ränder auf. Der Bürzel und die Oberschwanzdecken sind glänzend rötlich gefärbt. Dieses kräftige Rot erstreckt sich bis auf die äußeren Schwanzfedern und bis auf die mittleren Schwanzfedern. Der übrige Rest des kurzen abgerundeten Schwanzes ist olivebraun und mit dunklen Streifen versehen, die an den Schwanzspitzen in eine schwarzbraune Färbung übergehen. Das Kinn weisen ebenfalls dieselbe Tönung wie die Ohrdecken und die Halsseiten auf. Insgesamt zeigt sich eine feine schwarz-weiße Riffelung, die sich von der Kehle bis zu den Flanken erstreckt. Der Bauch und die Unterschwanzdecken sind schwarz gezeichnet. FeuerschwanzamadineDer kurze, dicke, konisch geformte und spitze Schnabel weist eine scharlachrote Tönung auf und die Iris der Augen ist dunkelbraun gefärbt. Die Extremitäten sind hellrosa geschönt und enden in vier rosabraune Zehen, von den eine Zehe nach hinten zeigt und drei Zehen nach vorne zeigen. Das adulte Weibchen sieht dem adulten Männchen sehr ähnlich, jedoch unterscheidet sich die untere Partie nur geringfügig. Die Brust des Weibchens weist eine gelbbraune Färbung auf und die Oberschwanzdecken sind schwarz getönt. Die Jungvögel ähneln in ihrem jugendlichen Gefieder eher dem Weibchen. Allerdings zeigt sich nur eine kleine schwarze Markierung um das Auge und der Schnabel weist eine schwarze Färbung auf, der mit einem kleinen rosafarbenen oder hellroten Punkt am Schnabelansatz versehen ist. Der Ruf der Feuerschwanzamadine ist ein klagendes, bohrendes und flötendes "wiiiiiii" und erinnert sehr an den Ruf der Rotohramadine ( Stagonopleura oculata), aber der Ruf ertönt nur einsilbig. Der Gesang besteht aus zwei oder drei Trillern und klingt etwa wie "piii-oo, piii-oo".
Die Feuerschwanzamadine ist sehr scheu und verbirgt sich in dichtem Unterholz. Sie lebt normalerweise in Paaren oder in kleinen Trupps. Außerhalb der Paarungszeit und Brutsaison können sich größere Trupps bilden, die manchmal aus 20 Individuen bestehen. Häufig trifft man die Feuerschwanzamadine in gemischten Verbänden wie zum Beispiel mit der Rotohramadine ( Stagonopleura oculata). Die Feuerschwanzamadine bewegt sich im hohen Gras hüpfend fort. Ihr Flug ist schnell, geradlinig und direkt. Die Feuerschwanzamadine ist ein Standvogel und unternimmt nur örtliche Wanderungen.
Unterarten :Stagonopleura bella bella
Stagonopleura bella interposita
Stagonopleura bella samueli Verbreitung :Die Feuerschwanzamadine lebt im Südosten und Süden Australiens, entlang der Küste von Neusüdwales sowie im Bundesstaat Victoria. Des Weiteren kommt sie auch auf der Känguru-Insel, auf der Insel Tasmanien, auf Flinders Island und auf den anderen Inseln der Bass-Straße, ausgenommen auf King Island vor. Die Feuerschwanzamadine lebt in dichten Wäldern oder in Regionen mit dichtem Buschwerk, in der Heide, im dichten Gestrüpp sowie im dichten Unterholz. Auch hält sie sich oft in feuchten Regionen in der Nähe von Teichen auf. Gelegentlich trifft man Die Feuerschwanzamadine auf der Insel Tasmanien auch in Gärten an. Lebensweise in freier Natur :Die Feuerschwanzamadine erreicht die Geschlechtsreife etwa zwischen neun und zwölf Monaten. Sie führt eine monogame Einehe, die ein Leben lang hält. Die Paarungszeit und die Brutsaison finden in den Monaten von Oktober bis Januar statt. Das Nest wird von beiden Partnern errichtet. Das Konstrukt hat die Form einer Flasche und weist einen tunnelförmigen Seiteneingang auf, der bis zur Brutkammer führt. Die Brutkammer ist mit allerlei grünen Kräutern, feinen Grashalmen sowie mit feinen Federn ausgepolstert. Das Weibchen legt etwa fünf bis acht Eier in das Nest. Die Inkubation der Eier dauert etwa 20 Tage lang. Nach dem Schlupf werden die Küken von dem Männchen und von dem Weibchen reichlich mit Nahrung versorgt. Die Nestlingszeit der Küken beträgt etwa 15 bis 17 Tage. Danach verlassen die Jungvögel das Nest. Aber bis sie selbständig sind vergehen etwa noch vier Wochen. Die Jungvögel ähneln in ihrem jugendlichen Gefieder eher dem Weibchen. Allerdings zeigt sich nur eine kleine schwarze Markierung um das Auge und der Schnabel weist eine schwarze Färbung auf, der mit einem kleinen rosafarbenen oder hellroten Punkt am Schnabelansatz versehen ist.
Die Feuerschwanzamadine sucht ihre Nahrung am Boden und in den unteren Etagen der Vegetation. Sie verspeist vor allem die Grassamen, aber sie nimmt auch verschiedene Samen von Pflanzen, von Bäumen und von Sträuchern zu sich. Vor allem besucht sie die Teebäume (Melaleuca) und die Kasuarinen (Casuarina), die in Australien und auf den nördlich davon gelegenen Inseln an den Flüssen und an der Küste beheimatet sind. Die Kasuarinen (Casuarina) ähneln mit ihren rutenartigen kleinen Zweigen sehr den Koniferen. Das Holz ist sehr schnellwachsend und wird wegen seiner Härte auch als Eisenholz bezeichnet. Gelegentlich verzehrt die Feuerschwanzamadine auch kleine Insekten (Insecta) und Schnecken (Gastropoda). Betreuer: Renner David - Homepage Letzte Änderung dieser Seite: 04 März 2008 22:56 Uhr Anregungen zu dieser Seite
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