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gefundene Berichte: Keine Berichte gefunden. Beschreibung :Circa 58cm lange Edelsittichart, dessen Grundfarbe grün ist. Die Flügel sind dunkelgrün mit einem weinroten Fleck auf den Flügeldecken. Der Schnabel ist rot mit gelber Spitze. Die Iris ist bei adulten Tieren gelblichweiß, bei Jungtieren schwarz. Die mittleren Schwanzfedern zeigen eine bläulichgrüne Farbe, zur Spitze hin werden die Federn gelb. Die Schwanzunterseite ist von gelber Farbe und die äußeren Schwanzfedern sind grün. Männliche Tiere unterscheiden sich von Weibchen und Jungtieren durch das Vorhandensein eines schwarz-roten Halsbandes. Die Umfärbung der Jungtiere beginnt etwa mit 18 Monaten.Unterarten :Nördlicher Alexandersittich (Psittacula e. nipalensis)Andamanensittich (Psittacula e. magnirostris) Birmesischer Alexandersittich (Psittacula e. avensis) Laos-Alexandersittich (Psittacula e. siamensis) Verbreitung :Nominatform verbreitet in Süd-Indien bis Hyberabad, Sri Lanka sowie Andhra Pradesh.Alexandersittiche findet man nur örtlich häufig, meist sind sie nur selten oder jahreszeitlich zu beobachten. Lebensweise in freier Natur :Den Lebensraum der Alexandersittiche stellen trockene aber auch feuchte Waldgebiete bis in 800m Höhe dar. Man findet sie aber auch in Stadtrandgebieten, Parkanlagen und Gärten, wo sie zuweilen Kokosnuß- und Obstplantagen plündern. Alexandersittiche sind Schwarmvögel und leben außerhalb der Brutzeit in kleinen Gruppen, manchmal aber auch paarweise zusammen. Zur Nacht sammeln sich die Vögel zu tausenden in kleinen Wäldern oder Baumgruppen.Haltung in Menschenobhut :Eine mindestens paarweise Haltung ist unbedingt erforderlich. Es handelt sich um sehr laute Sittiche, die mitunter ein sehr starkes Nagebedürfnis ausbilden. Aus diesem Grund sollte die Voliere aus Metall sein. Außerdem sollte immer eine Bademöglichkeit zur Verfügung stehen. Aber auch regelmäßige Duschen mit Blumenspritzen oder eine Sprinkleranlage tun ihr übriges. Alexandersittiche sind gegenüber anderen Vogelarten unverträglich! Deshalb ist ein doppelter Draht zu benachbarten Volieren empfehlenswert, andernfalls kann es zu Verletzungen besonders der Zehen bei den Volierennachbarn kommen. Bei regelmäßiger Zuwendung verlieren die Alexandersittiche schnell ihre Scheu vor dem Menschen und werden auch bald zutraulich. Laut den Mindestanforderungen an die Haltung von Papageien sollen folgende Maße für Volieren und Käfige nicht unterschritten werden: LxBxH in m: 3x1x2.Zucht in Menschenobhut :Alexandersittiche beginnen oftmals schon im Februar oder noch früher mit der Brut. Deshalb muß der Nistkasten im frostfreien Schutzraum angebracht sein. Der Nistkasten sollte eine Grundfläche von 30x30cm haben und etwa 60-80cm hoch sein. Das Einschlupfloch befindet sich im oberen Drittel des Nistkastens und sollte einen Durchmesser von etwa 8-10cm haben. Es ist empfehlenswert, das Loch mit einem Brett zu 3/4 zu verschließen sowie auf Höhe des Nestes die Wände des Nistkastens zu verstärken. Diese Maßnahmen regen die Brutlust durch verstärktes Nagen an. Als Einstreu bzw Nistmaterial verwendet man am besten grobe Holzspäne, die sich die Henne nach ihren Bedürfnissen zurecht nagen kann. Das Gelege umfaßt 2-5 Eier, die ab dem 3. Ei von der Henne bebrütet werden. Nach etwa 23 Tagen (nach meiner eigenen Erfahrung; anderswo spricht man auch von 28 Tagen) schlüpfen dann völlig nackte Küken, die nach etwa 7 Wochen das Nest verlassen. Nun dauert es noch etwa 3 Wochen, bis die Jungen selbstständig sind. Während der Brut und Jungenaufzucht können Alexandersittiche sehr aggressiv werden. Deshalb sollten sie zu dieser Zeit paarweise gehalten werden. Bei den Beobachtungen meines Paares stellte ich fest, daß der Hahn zusammen mit der Henne die Nächte in der Kiste verbrachte. Teilweise übernahm er auch das Warmhalten der Eier, während sich die Henne entleerte und Futter aufnahm. Ob das die Regel ist, ist mir unbekannt. Da bei den Edelsitticharten und somit auch bei den Großen Alexandersittichen die Weibchen dominant sind, ist es nicht immer der Fall, das die Vögel monogam zusammenleben. Es kommt ab und zu vor, daß die Partner gewechselt werden.Ernährung in Menschenobhut :Man verfüttert eine übliche Großsittichfuttermischung, bei denen der Sonnenblumenanteil nicht zu hoch sein sollte. Auch gekeimte Saaten mögen die Alexandersittiche gerne. Obst und Gemüse müssen täglich frisch angeboten werden. Zudem sollte immer ein Mineralstein zur Verfügung stehen.
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